Bitcoin könnte sich 2025 als gängige Zahlungsmethode für Autos etablieren, von Tesla bis Lamborghini, ermöglichen Plattformen und Händler den Kauf mit Kryptowährung. Trotz des Optimismus und hoher Preisprognosen, bleibt die Volatilität von Bitcoin ein Risiko und Anleger sollten Kursschwankungen einkalkulieren.
Bitcoin etabliert sich zunehmend als Zahlungsoption für größere Anschaffungen, darunter auch Autos. Der Kaufprozess ähnelt dem mit traditionellem Geld, birgt aber einige Besonderheiten. Cointelegraph betont die Rolle von Spot-Bitcoin-ETFs für die steigende Bitcoin-Nachfrage, da sie den Kauf über bestehende Brokerage-Konten vereinfachen.
Zunächst gilt es, einen Händler oder Privatverkäufer zu finden, der Bitcoin akzeptiert. Plattformen wie BitCars vermitteln zwischen Käufern und Verkäufern, die Kryptowährungen nutzen. Manche Händler bieten sogar Rabatte für Krypto-Zahlungen an, möglicherweise aufgrund der Kosteneffizienz oder einer positiven Einstellung gegenüber digitalen Währungen.
B2Binpay beschreibt verschiedene Möglichkeiten für den Autokauf mit Bitcoin: neben Händlern und Privatverkäufern können auch Bitcoin-Debitkarten verwendet werden, die die Kryptowährung in die gewünschte Fiat-Währung des Verkäufers umwandeln. Bei der Händlersuche sind Reputation und Kundenbewertungen wichtig, um Betrug zu vermeiden. Die Volatilität von Bitcoin erfordert einen schnellen Transfer nach Kaufabschluss, um Kursschwankungsrisiken zu minimieren. Der Autokauf mit Krypto ist eine steuerpflichtige Transaktion. Gewinne, die über den ursprünglichen Kaufpreis der verwendeten Kryptowährung hinausgehen, müssen versteuert werden.
Auf Quora berichten Nutzer von erfolgreichen Autokäufen mit Bitcoin, darunter auch Luxusmarken wie Lamborghini und Tesla. Ein Nutzer kaufte einen Tesla Model S mit seinen Bitcoin-Mining-Gewinnen. Der Ablauf wird beschrieben als: Händler finden, Preis aushandeln, Bitcoin über ein digitales Wallet überweisen.
Laut Morningstar löste die Wiederwahl von Donald Trump im Jahr 2024 eine Bitcoin-Rallye aus, und Krypto-Anhänger sind optimistisch für 2025. Trumps Versprechen, die USA zum "Bitcoin-Hub" zu machen, und die Spekulationen über die Besetzung von Führungspositionen mit kryptofreundlichen Personen deuten auf eine mögliche Straffung der Regulierung und stärkere Integration digitaler Vermögenswerte in traditionelle Finanzsysteme hin.
Trotz des positiven Ausblicks warnt Morningstar vor der Volatilität von Bitcoin. Kursschwankungen und Marktkorrekturen bleiben wahrscheinlich. Adrian Fritz, Forschungsleiter bei 21Shares, betont, dass Korrekturen Teil der Bitcoin-Geschichte und für die Preisdynamik unerlässlich sind. Anleger sollten sich auf Preiskorrekturen und potenzielle Wertverluste einstellen.
The Fool berichtet, dass Tom Lee, Forschungsleiter bei Fundstrat Global Advisors, einen Bitcoin-Preis von 250.000 US-Dollar im Jahr 2025 prognostiziert, begründet durch die steigende Nachfrage durch Spot-Bitcoin-ETFs, den Rückgang des Angebots an neu geschürften Bitcoins und die sinkenden Zinssätze. Lee räumt jedoch ein, dass Bitcoin eine hypervolatile Anlage ist und im Jahr 2025 zunächst auf 60.000 US-Dollar fallen könnte, bevor der Preis bis zum Jahresende auf 250.000 US-Dollar steigt.
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