Die kenianische Feuerwehrgewerkschaft KENFIBA hat als erste Gewerkschaft des Landes Bitcoin als Reservewährung eingeführt, unterstützt durch eine Spende und Partnerschaft mit Proof of Workforce. KENFIBA erhofft sich dadurch eine verbesserte finanzielle Stabilität und bessere Arbeitsbedingungen für die Feuerwehrleute, während die Initiative gleichzeitig die Akzeptanz von Bitcoin in Afrika fördert.
Die kenianische Feuerwehrgewerkschaft KENFIBA (Kenya National Fire Brigades Association) hat Bitcoin als Reservewährung eingeführt und ist damit die erste Gewerkschaft in Kenia, die diesen Schritt geht. Ermöglicht wurde dies durch eine Spende und Partnerschaft mit der Non-Profit-Organisation Proof of Workforce, die Gewerkschaften bei Bitcoin-Investitionen unterstützt. Ziel ist die Stärkung der Feuerwehrkapazitäten und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Feuerwehrleute in Kenia. Die Bekanntgabe erfolgte am 11. Dezember auf der Africa Bitcoin Conference, wie IT Boltwise berichtet. Proof of Workforce erklärte, der Fonds solle die Brandbekämpfung in Kenia verbessern.
Magdalena Gronowska, Beraterin bei Proof of Workforce, unterstrich laut CryptoPolitan die Bedeutung dieser Zusammenarbeit. KENFIBA wolle mit der Bitcoin-Reserve nicht nur die Notfallmaßnahmen verbessern, sondern auch die Mitgliedergewinnung und -bindung stärken. Sie hob den dringenden Bedarf an Unterstützung und Ressourcen für die kenianische Feuerwehr hervor und verwies auf das Missverhältnis zwischen der Anzahl der Feuerwehrleute und der Bevölkerung. Die Einführung von Bitcoin als Reserve sei ein möglicher Schritt hin zu einer effizienteren und besser ausgestatteten Feuerwehr.
IT Boltwise berichtet außerdem über einen wachsenden Trend zur Nutzung von Kryptowährungen und Blockchain-Technologien in Afrika. Verschiedene afrikanische Länder hätten bereits offizielle KI-Programme eingeführt, andere wiederum politische Maßnahmen zur Förderung des technologischen Wachstums ergriffen. Dies zeige die Bereitschaft Afrikas, die Chancen der digitalen Transformation zu nutzen. Die Entscheidung von KENFIBA könnte andere Gewerkschaften und Organisationen in Afrika inspirieren, ähnliche Schritte zu unternehmen.
Auch im Bitcoin Forum wird die Nachricht diskutiert. Nutzer begrüßen die Entwicklung als positives Zeichen für die Akzeptanz von Bitcoin in Afrika. Gleichzeitig werden aber auch potenzielle Risiken einer zu starken staatlichen Einflussnahme auf das Bitcoin-Ökosystem diskutiert, wobei einige Nutzer argumentieren, Bitcoin sei in den Händen der Bevölkerung am besten aufgehoben.
Cointelegraph berichtet ebenfalls über die Nachricht und betont, dass die Bitcoin-Einführung bei KENFIBA durch eine "Get off Zero"-Spende und die Partnerschaft mit Proof of Workforce ermöglicht wurde. Die Gewerkschaft erhofft sich durch die Integration von Bitcoin in ihre Bilanz mehr finanzielle Stabilität und die Möglichkeit, bessere Dienstleistungen für die kenianische Bevölkerung zu erbringen.
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