Sowohl Bhutan als auch El Salvador verzeichnen dank der jüngsten Bitcoin-Rallye erhebliche Gewinne aus ihren Bitcoin-Investitionen, wobei Bhutans Bestände die Marke von 1 Milliarde US-Dollar überschritten haben. Bhutan setzt dabei auf langfristige Strategien wie Mining und Halten, während El Salvador von seiner frühen, wenn auch schwierigen, Adoption von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel profitiert. Der Erfolg Bhutans, der durch nachhaltiges Mining mit Wasserkraft ermöglicht wird, wirft Fragen nach der Rolle von Bitcoin in der nationalen Finanzplanung auf.
Bhutan und El Salvador, zwei Nationen mit unterschiedlichen wirtschaftlichen und geografischen Hintergründen, erleben derzeit einen bemerkenswerten Anstieg ihrer Bitcoin-Bestände. Dieser Aufschwung ist eng mit der jüngsten Rallye des Kryptomarktes verbunden, die den Bitcoin-Preis auf über 80.000 US-Dollar getrieben hat. Wie Cointelegraph berichtet, profitiert Bhutan, das Himalaya-Königreich, das für sein Bruttonationalglück bekannt ist, besonders stark von dieser Entwicklung. Die Bitcoin-Bestände des Landes haben die Marke von 1 Milliarde US-Dollar überschritten.
Bhutan ist kein Neuling im Kryptomarkt. Das Land hat bereits in der Vergangenheit in digitale Vermögenswerte investiert und Partnerschaften mit Bitcoin-Minern geschlossen. Im Mai 2023, wie Dimsum Daily berichtet, allozierte Bhutan 5% seines Bruttoinlandsprodukts für das Bitcoin-Mining, ein Zeichen für das langfristige Engagement des Landes in diesem Sektor. Bereits Anfang des Jahres überstiegen Bhutans Bitcoin-Bestände 13.000 BTC, damals im Wert von rund 750 Millionen US-Dollar. Obwohl diese Zahlen im Vergleich zu den Beständen von Ländern wie den USA, China oder Großbritannien bescheiden erscheinen mögen, übertreffen sie die von El Salvador, dem ersten Land, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat.
Auch El Salvador, das Bitcoin im September 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel einführte, verzeichnet Gewinne aus seinen Bitcoin-Investitionen. Während die anfängliche Einführung von Bitcoin in El Salvador mit Herausforderungen verbunden war, profitiert das Land nun von der aktuellen Marktrallye. Wie crypto.news berichtet, hat Bhutan aktuell 12.568 BTC, im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar.
Die Strategie Bhutans, Bitcoin zu minen und zu halten, steht im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland, das seine Bitcoin-Bestände Anfang des Jahres verkauft hat. Wie TFTC.io berichtet, nutzt Bhutan seine Wasserkraftressourcen für ein nachhaltiges Bitcoin-Mining und verwaltet seine Bestände über die staatliche Investmentfirma Druk Holding & Investments. Der Erfolg Bhutans im Kryptomarkt wirft Fragen über die Rolle von Bitcoin in der nationalen Finanzplanung auf und könnte andere Länder dazu inspirieren, ähnliche Strategien zu verfolgen. CryptoGlobe berichtet, dass Bhutan laut Arkham Intelligence sogar mehr Bitcoin hält als El Salvador, nämlich 13.011 Bitcoin im Wert von rund 780 Millionen US-Dollar.
Der anhaltende Aufwärtstrend von Bitcoin könnte den Wert der Bestände beider Länder weiter steigern. Wie The Crypto Times berichtet, hat Bitcoin kürzlich ein neues Allzeithoch von 89.517 US-Dollar erreicht und damit die Marktkapitalisierung von Silber übertroffen. Diese Entwicklung unterstreicht das wachsende Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin und die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen als Anlageklasse. Kaiko Research hebt hervor, dass Bitcoin nach dem Wahlsieg von Donald Trump die 80.000-Dollar-Marke überschritten hat, was einen breiten Marktaufschwung auslöste.
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