BlackRocks Bitcoin-ETF (IBIT) hat nach nur zehn Monaten den Wert des hauseigenen Gold-ETFs (IAU) übertroffen und ein Nettovermögen von über 33 Milliarden US-Dollar erreicht. Das steigende Interesse institutioneller Anleger an digitalen Vermögenswerten und die positive Marktstimmung nach der US-Präsidentschaftswahl werden als Gründe für den Erfolg angeführt. Obwohl Gold weiterhin eine höhere Marktkapitalisierung aufweist, unterstreicht die Entwicklung die wachsende Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse.
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock hat in einem bemerkenswerten Aufstieg den Wert des firmeneigenen Gold-ETFs, iShares Gold Trust (IAU), übertroffen. Wie BTC-ECHO berichtet, erreichte der IBIT innerhalb von nur zehn Monaten nach seiner Auflage im Januar 2024 ein Nettovermögen von über 33 Milliarden US-Dollar. Der IAU, der bereits seit 2005 am Markt ist, wird mit einem knapp darunterliegenden Wert beziffert.
Dieser Erfolg des Bitcoin-ETFs unterstreicht das wachsende Interesse institutioneller Anleger an digitalen Vermögenswerten. Der IBIT ist einer von mehreren Bitcoin-ETFs, die in diesem Jahr aufgelegt wurden und insgesamt ein beachtliches Volumen verwalten. Wie verschiedene Medien, darunter Cointelegraph, berichten, machen Bitcoin-ETFs einen signifikanten Anteil der erfolgreichsten ETF-Launches des Jahres 2024 aus.
Der Wertzuwachs des IBIT fällt mit einer allgemeinen Aufwärtsbewegung des Kryptomarktes zusammen. Experten sehen einen Zusammenhang mit der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, die laut Binance News zu einer positiven Marktstimmung beigetragen hat. Am Tag nach der Wahl verzeichnete der IBIT ein Rekordhandelsvolumen, das sogar das Volumen etablierter Aktien wie Netflix oder Visa übertraf.
Während Bitcoin als "digitales Gold" bezeichnet wird, bleibt Gold mit einer deutlich höheren Marktkapitalisierung das führende Anlagegut. Dennoch hat Bitcoin in diesem Jahr eine beachtliche Wertsteigerung erfahren und konnte sein Allzeithoch erneut übertreffen. Krypto Guru berichtet von einem steigenden institutionellen Vertrauen in Bitcoin, das sich auch in den Zuflüssen in den IBIT widerspiegelt.
Die Entwicklung des IBIT und anderer Bitcoin-ETFs wird die Diskussion über die Rolle digitaler Vermögenswerte im Finanzmarkt weiter anheizen. Ob Bitcoin Gold langfristig als dominierendes Wertaufbewahrungsmittel ablösen kann, bleibt abzuwarten. Die aktuelle Entwicklung zeigt jedoch, dass Bitcoin als Anlageklasse zunehmend an Akzeptanz gewinnt.
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