MicroStrategy besitzt mittlerweile 2,1% aller Bitcoins und hat 2024 massiv in die Kryptowährung investiert, insgesamt 27,97 Milliarden US-Dollar für 447.470 BTC. Das Unternehmen setzt seine Bitcoin-Strategie fort und plant, durch Aktienverkäufe weitere Mittel für Investitionen zu generieren.
Das Softwareunternehmen MicroStrategy hat sich in den letzten Jahren einen Namen als bedeutender Bitcoin-Investor gemacht und besitzt mittlerweile 2,1% aller verfügbaren Bitcoins. Diese beeindruckende Zahl wurde kürzlich von der On-Chain-Analyseplattform IntoTheBlock via Twitter veröffentlicht, begleitet von einer Grafik, die die Entwicklung der Bitcoin-Käufe von MicroStrategy seit August 2020 visualisiert. Besonders auffällig ist der sprunghafte Anstieg der Akquisitionen im Jahr 2024, gefolgt von einer Abschwächung seit Ende Dezember.
Im Jahr 2024 allein investierte MicroStrategy 22,07 Milliarden US-Dollar in 258.320 BTC, was einem Durchschnittspreis von ungefähr 85.450 US-Dollar pro Bitcoin entspricht. Der Gesamtbestand des Unternehmens erreichte am 5. Januar 2025 447.470 BTC, erworben für insgesamt 27,97 Milliarden US-Dollar, also zu einem Durchschnittspreis von 62.503 US-Dollar pro Bitcoin. Auch Cryptonews.net berichtete über die Entwicklung der Bitcoin-Investitionen von MicroStrategy.
Am 6. Januar verkündete MicroStrategy den Erwerb weiterer 1.070 BTC für rund 101 Millionen US-Dollar, was einem Preis von etwa 94.004 US-Dollar pro Bitcoin entspricht. Diese Bekanntmachung folgte kurz auf die Ankündigung des Unternehmens, zusätzliche Kryptowährungen durch den Verkauf von Vorzugsaktien, Stammaktien und Schuldverschreibungen finanzieren zu wollen. IntoTheBlock interpretiert diese 101-Millionen-Dollar-Investition als Fortsetzung eines Trends kleinerer, strategisch geplanter Käufe.
Obwohl MicroStrategy im November und Dezember Bitcoin im Wert von fast einer Milliarde US-Dollar erwarb, fielen die Käufe in den letzten Wochen geringer aus, trotz des Rückgangs des Bitcoin-Preises von seinen Höchstständen. Da MicroStrategy seine Kapitalziele deutlich übertroffen hat, gibt es jedoch keinen Grund zur Beunruhigung. Das Unternehmen hat neun Wochen in Folge Bitcoin gekauft, was auf einen Trend zu kleineren, aber strategischen Akquisitionen hindeutet, da Mitbegründer und Vorsitzender Michael Saylor die Bitcoin-Strategie des Unternehmens weiterverfolgen möchte.
Anfang Januar gab MicroStrategy bekannt, im ersten Quartal 2025 bis zu 2 Milliarden US-Dollar durch ein oder mehrere Angebote von unbefristeten Vorzugsaktien, die gegenüber den Stammaktien der Klasse A vorrangig sind, beschaffen zu wollen. Diese Strategie unterstreicht das langfristige Engagement von MicroStrategy im Bitcoin-Markt.
Für Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, repräsentiert Bitcoin die optimale Lösung für Unternehmen und Privatpersonen, die nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit und Freiheit streben. Er ist überzeugt, dass Bitcoin aufgrund seiner Eigenschaften wie Knappheit, Begehrtheit, Portabilität, Langlebigkeit und Wartbarkeit das ideale langfristige Anlagegut darstellt. Unabhängig davon, ob man Saylors These teilt oder nicht, ist der Aufstieg von Bitcoin von einer Marktkapitalisierung von 0 US-Dollar im Jahr 2009 auf 1,9 Billionen US-Dollar im Jahr 2024 unbestreitbar. (Quelle: readtrung.com)
MicroStrategy hat von diesem Wachstum profitiert und sich als attraktive Option für Investoren etabliert, die am Bitcoin-Markt partizipieren möchten, aber die technischen Hürden im Umgang mit Kryptowährungen scheuen. Das Unternehmen bietet eine vereinfachte Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren, ohne sich mit den technischen Details der Krypto-Verwahrung auseinandersetzen zu müssen. Zusätzlich umgeht MicroStrategy regulatorische Hindernisse, die institutionellen Anlegern oft den direkten Zugang zu Kryptowährungen verwehren. Schließlich bietet das Unternehmen auch Möglichkeiten zur Hebelung von Bitcoin-Positionen, die für Einzelinvestoren oft schwer zugänglich sind. (Quelle: readtrung.com)