Der Bitcoin-Kurs zeigte sich volatil und fiel trotz institutioneller Großkäufe. Samson Mow, ein bekannter Bitcoin-Fürsprecher, sieht dieses Marktverhalten als irrational angesichts des knappen Angebots und prognostiziert einen bevorstehenden "Angebotsschock". Er rät Investoren, an Bitcoin festzuhalten und erwartet langfristig stark steigende Preise.
Der Bitcoin-Kurs erlebte in dieser Woche erhebliche Volatilität, erreichte ein Allzeithoch von über 108.000 US-Dollar und fiel anschließend auf 95.587,68 US-Dollar. Trotz umfangreicher Bitcoin-Käufe durch Großunternehmen wie MicroStrategy, das Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar erwarb und seine Bestände auf 439.000 BTC erhöhte, sowie MARA Holdings, die ebenfalls ihre Bitcoin-Reserven aufstockten, gab der Kurs nach. Samson Mow, ein früher Bitcoin-Investor und Leiter des auf Bitcoin-Adoption fokussierten Unternehmens Jan3, kommentierte diese Entwicklung und erklärte die scheinbar paradoxe Situation fallender Preise trotz steigender Nachfrage und sinkenden Angebots.
Wie u.today berichtet, erklärte Mow in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) am 20. Dezember 2024, dass der Markt sich angesichts des begrenzten Bitcoin-Angebots irrational verhalte. Er schrieb: „Ich sehe oft Leute fragen: 'Wenn jeder kauft und es kein Angebot gibt, warum sinkt dann der Preis?' Es ist nur der Markt, der sich irrational verhält mit dem begrenzten Bitcoin-Angebot, das noch übrig ist. Vertraut eurem Instinkt. Der Angebotsschock kommt.“ Mow rät Investoren, ihrem Instinkt zu vertrauen und prognostiziert einen bevorstehenden "Angebotsschock". Historisch gesehen hat sich der Markt nach Bitcoin-Käufen von MicroStrategy an dessen durchschnittlichen Einkaufspreis angepasst. Ob es in der kommenden Woche zu weiteren Käufen kommt, bleibt abzuwarten.
Zum Zeitpunkt der Berichterstattung durch u.today war der Bitcoin-Preis innerhalb von 24 Stunden um 3,54 % auf 95.243,24 US-Dollar gefallen. Es wird erwartet, dass der Kurs dieses Niveau erneut testet, da sich in diesem Bereich in den letzten Wochen eine starke Unterstützung gebildet hat.
Bereits im April 2024 hatte Mow auf TradingView die Bedeutung des Bitcoin-Halvings hervorgehoben und es als "Auslöser eines massiven Angebotsschocks" bezeichnet. Er wies auf die stark gestiegene Nachfrage nach Bitcoin durch Spot-ETFs seit Mitte Januar hin und erwähnte die in Hongkong genehmigten Bitcoin-Ethereum-ETFs. Mow glaubt, dass die Märkte "verwirrt über das Bitcoin-Halving" sind und viele Marktteilnehmer die Auswirkungen der Halbierung der Blockbelohnung auf den Preis nicht verstehen. Einige befürchten, dass Miner ihre Geräte abschalten könnten. "So viele werden abwarten, bis klar ist, was als Nächstes kommt", so Mow auf TradingView.
Im November 2024, wie auf Binance berichtet, empfahl Mow den Besitzern von Ethereum und anderen Altcoins, diese zu verkaufen und in Bitcoin zu investieren. Er argumentierte, dass das Schicksal von Ethereum auch andere Altcoins ereilen wird. "Verkauft es und kauft Bitcoin, solange ihr noch könnt", so Mow. Er bekräftigte seine Prognose eines Bitcoin-Preises von 1 Million US-Dollar und argumentierte, dass dies angesichts der US-Staatsverschuldung von 36 Billionen US-Dollar nicht "verrückt" sei.
Wie NewsBTC berichtet, hatte Mow bereits im April 2024 in einem Forbes-Interview über das Bitcoin-Halving und sein Potenzial gesprochen, sogenannte "Omega Candles" – signifikante Preisbewegungen, die Bitcoin auf 1 Million US-Dollar treiben könnten – auszulösen. Mow erklärte, dass Halvings eine kontrollierte Verteilung von Bitcoin gewährleisten und Knappheit und Wert erhalten. Er betonte die Bedeutung der neu zugelassenen Spot-Bitcoin-ETFs und prognostizierte in Kombination mit dem Halving einen "Angebotsschock".
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