Der Bitcoin-Preis stagniert aktuell, doch Analystin Noelle Acheson erwartet eine massive Rallye, sobald institutionelle Investoren verstärkt einsteigen. Dies soll laut Acheson auch Kleinanleger anziehen und einen FOMO-getriebenen Kursanstieg auslösen. Zusätzlich könnten neue Bitcoin-ETFs und eine klarere Regulierung den Markt beflügeln.
Der Bitcoin-Preis bewegt sich seit Wochen seitwärts im Bereich zwischen 95.000 und 99.000 US-Dollar. Investoren warten gespannt auf den nächsten großen Kurssprung, doch trotz positiver Nachrichten hält sich der Markt zurück. Bitcoin kämpft darum, die Höchststände vom Dezember wieder zu erreichen.
Am 5. Dezember knackte Bitcoin erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar und erreichte am 17. Dezember, unter anderem beflügelt durch die Wiederwahl von Präsident Trump, ein Hoch von 108.000 US-Dollar. Seitdem verzeichnet der Kurs jedoch eine schwache Entwicklung. Die Analystin Noelle Acheson beschreibt die Marktstimmung in ihrem Newsletter "Crypto Is Macro Now" als "gedämpft" und verweist auf verschiedene mögliche Gründe für die Zurückhaltung, darunter das Trauma des Crashs von 2022, die Ablenkung durch Memecoins, die Strategische Bitcoin-Reserve und eine vermeintliche Verlangsamung der Innovation im Krypto-Bereich. Acheson argumentiert jedoch, dass ein Großteil dieser Stagnation auf die Ungeduld der Anleger zurückzuführen sein könnte. Laut cryptonews.net sieht Acheson den Schlüssel für die nächste Bitcoin-Bewegung in erheblichen neuen Kapitalzuflüssen.
Obwohl institutionelle Investoren bereits in Bitcoin investiert haben, hält sich der Großteil dieses Marktsegments noch zurück. Die Zulassung neuer Bitcoin-ETFs könnte dies ändern und signifikante Kapitalzuflüsse auslösen. Acheson prognostiziert zudem, dass der Einstieg institutioneller Anleger auch Kleinanleger anziehen und eine klassische FOMO-getriebene Rallye auslösen wird. Klarheit in der Regulierung und positive politische Entwicklungen könnten diese Dynamik zusätzlich verstärken.
Wie MarketPulse berichtet, ist der Bitcoin-Preisanstieg auf die institutionelle Nachfrage, die zunehmende Akzeptanz im Mainstream und einen Boom im Derivatemarkt zurückzuführen. Der Derivatemarkt treibt zwar die Preise, erhöht aber gleichzeitig die Volatilität und das Risiko von Liquidationen. ETF-Zuflüsse näherten sich innerhalb von drei Tagen der 2-Milliarden-Dollar-Marke und befeuerten die Bitcoin-Rallye weiter.
Seit dem Erreichen der lokalen Tiefststände am 6. September verzeichnete Bitcoin einen Anstieg von über 15%, was zu einer deutlich verbesserten Anlegerstimmung führte. Diese Aufwärtsbewegung hat unter Analysten und Händlern erneut Diskussionen über das Potenzial für einen Bullenmarkt entfacht. Der zunehmende Optimismus wird durch Erkenntnisse des bekannten On-Chain-Analysten Axel Adler von CryptoQuant gestützt. Adler teilte kürzlich auf X Daten, die darauf hindeuten, dass die BTC-Bullenrallye beginnen könnte, sobald der Preis 69.500 $ überschreitet. Laut Adler, wie Bitcoinist berichtet, wird dieses Schlüsselniveau wahrscheinlich eine Welle der Angst, etwas zu verpassen (FOMO), auslösen, da frühere Gewinnmitnehmer, angetrieben von der Angst, potenzielle Gewinne zu verpassen, wieder in BTC investieren.
Der Bitcoin-Preis wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter Angebot (Knappheit), Marktnachfrage, Medienberichterstattung und regulatorische Änderungen. Einige Forscher vermuten, dass auch die Produktionskosten eines Bitcoins dessen Preis beeinflussen, die meisten Analysen basieren jedoch eher auf Annahmen als auf Fakten. Bitcoin wird nicht von einer Zentralbank ausgegeben oder von einer Regierung gedeckt. Die geldpolitischen Instrumente, Inflationsraten und Wirtschaftswachstumsindikatoren, die typischerweise den Wert einer Währung beeinflussen, finden auf Bitcoin bisher keine Anwendung, wie Bitcoin Magazine Pro erläutert.
*Dies ist keine Anlageberatung.
Quellen: