Das japanische Unternehmen Metaplanet hat 4 Milliarden Yen (ca. 26 Millionen USD) via Nullzinsanleihen aufgenommen, um seine Bitcoin-Bestände bis Ende 2026 auf 21.000 BTC zu erhöhen. Als Gründe nennt Metaplanet die angespannte Wirtschaftslage Japans und sieht in Bitcoin einen Schutz gegen Inflation und Yen-Abwertung.
Das japanische Unternehmen Metaplanet hat durch die Ausgabe von Nullzinsanleihen 4 Milliarden Yen (rund 26 Millionen US-Dollar) beschafft, um seine Bitcoin-Bestände deutlich zu erhöhen. Ziel ist es, bis Ende 2026 insgesamt 21.000 BTC zu besitzen. Die Finanzierung wurde vom Evo Fund bereitgestellt, wie unter anderem Cointelegraph berichtet. Laut Cryptopolitan verfügt Metaplanet aktuell über 1.761,98 BTC im Wert von ca. 27,9 Milliarden Yen.
Als Gründe für die Investition in Bitcoin nennt Metaplanet die schwierige wirtschaftliche Lage Japans, darunter die Inflation und die hohe Staatsverschuldung, die zu einer Abwertung des Yen führen. Auch die negativen Zinssätze belasten den Yen, was die Bitcoin-Strategie des Unternehmens zusätzlich stützt. Coingape zufolge sieht Metaplanet Bitcoin als wichtiges Reserve-Asset und als Schutz gegen Inflation und Yen-Abwertung.
Die Aufnahme von Metaplanet in den MSCI Japan Index zum 28. Februar 2025, wie von Coindesk berichtet, dürfte die Bekanntheit des Unternehmens bei institutionellen Investoren steigern. Coinpedia hebt hervor, dass der Aktienkurs von Metaplanet seit Beginn der Bitcoin-Strategie um 4000% gestiegen ist und am Mittwoch ein Allzeithoch von 7.020 Yen erreichte. Michael Saylor, CEO von Microstrategy, lobte das Unternehmen für seine Bitcoin-Strategie.
Decrypt berichtet, dass Metaplanet seine Finanzplanung angepasst hat, um die beschafften Mittel direkt für den Kauf von Bitcoin zu verwenden. Bis Ende 2025 sollen mindestens 10.000 BTC erworben werden. Cryptoslate ergänzt, dass Metaplanet plant, durch weitere Anleiheemissionen und Aktienbezugsrechte die globalen Finanzmärkte zu erschließen, um das Ziel von 21.000 BTC bis 2026 zu erreichen. The Currency Analytics hatte ursprünglich berichtet, dass die Mittel für den Kauf von Bitcoin vorgesehen waren, später aber für die Rückzahlung von Anleihen verwendet werden sollten. Diese Information scheint jedoch durch die anderen Quellen widerlegt zu sein.
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