13.2.2025
Bitcoin

Metaplanet setzt auf Bitcoin: Strategische Investitionen zur Erweiterung der Bestände

Das japanische Unternehmen Metaplanet hat 4 Milliarden Yen (ca. 26 Millionen USD) via Nullzinsanleihen aufgenommen, um seine Bitcoin-Bestände bis Ende 2026 auf 21.000 BTC zu erhöhen. Als Gründe nennt Metaplanet die angespannte Wirtschaftslage Japans und sieht in Bitcoin einen Schutz gegen Inflation und Yen-Abwertung.

Metaplanet investiert massiv in Bitcoin

Das japanische Unternehmen Metaplanet hat durch die Ausgabe von Nullzinsanleihen 4 Milliarden Yen (rund 26 Millionen US-Dollar) beschafft, um seine Bitcoin-Bestände deutlich zu erhöhen. Ziel ist es, bis Ende 2026 insgesamt 21.000 BTC zu besitzen. Die Finanzierung wurde vom Evo Fund bereitgestellt, wie unter anderem Cointelegraph berichtet. Laut Cryptopolitan verfügt Metaplanet aktuell über 1.761,98 BTC im Wert von ca. 27,9 Milliarden Yen.

Als Gründe für die Investition in Bitcoin nennt Metaplanet die schwierige wirtschaftliche Lage Japans, darunter die Inflation und die hohe Staatsverschuldung, die zu einer Abwertung des Yen führen. Auch die negativen Zinssätze belasten den Yen, was die Bitcoin-Strategie des Unternehmens zusätzlich stützt. Coingape zufolge sieht Metaplanet Bitcoin als wichtiges Reserve-Asset und als Schutz gegen Inflation und Yen-Abwertung.

Die Aufnahme von Metaplanet in den MSCI Japan Index zum 28. Februar 2025, wie von Coindesk berichtet, dürfte die Bekanntheit des Unternehmens bei institutionellen Investoren steigern. Coinpedia hebt hervor, dass der Aktienkurs von Metaplanet seit Beginn der Bitcoin-Strategie um 4000% gestiegen ist und am Mittwoch ein Allzeithoch von 7.020 Yen erreichte. Michael Saylor, CEO von Microstrategy, lobte das Unternehmen für seine Bitcoin-Strategie.

Decrypt berichtet, dass Metaplanet seine Finanzplanung angepasst hat, um die beschafften Mittel direkt für den Kauf von Bitcoin zu verwenden. Bis Ende 2025 sollen mindestens 10.000 BTC erworben werden. Cryptoslate ergänzt, dass Metaplanet plant, durch weitere Anleiheemissionen und Aktienbezugsrechte die globalen Finanzmärkte zu erschließen, um das Ziel von 21.000 BTC bis 2026 zu erreichen. The Currency Analytics hatte ursprünglich berichtet, dass die Mittel für den Kauf von Bitcoin vorgesehen waren, später aber für die Rückzahlung von Anleihen verwendet werden sollten. Diese Information scheint jedoch durch die anderen Quellen widerlegt zu sein.

Quellen:

  • https://cointelegraph.com/news/metaplanet-raises-jpy-4b-bonds-buy-btc
  • https://www.binance.com/en/square/post/20259626651202
  • https://coingape.com/metaplanet-raises-4-billion-jpy-to-buy-more-bitcoin-stock-enters-msci-index/
  • https://www.coindesk.com/markets/2025/02/13/bitcoin-hodler-metaplanet-to-join-msci-japan-index-raises-usd26m-to-buy-more-btc
  • https://coinpedia.org/news/metaplanet-bitcoin-investment-secures-%C2%A54-billion-in-zero-interest-bonds/
  • https://decrypt.co/305759/metaplanet-completes-25-9-million-bond-raise-to-expand-bitcoin-holdings
  • https://cryptoslate.com/metaplanet-fuels-bitcoin-ambitions-with-26-million-raise-as-it-enters-msci-japan-index/
  • https://thecurrencyanalytics.com/bitcoin/metaplanet-raises-%C2%A54-billion-in-zero-interest-bonds-for-bitcoin-strategy-160306
Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer.
Im Fokus
Nordkoreanische Hacker setzen auf GitHub und NPM zur Zielgerichteten Angriffe auf Krypto-Entwickler
Nordkoreanische Hacker der Lazarus-Gruppe zielen zunehmend auf Kryptowährungs-Entwickler, indem sie GitHub-Repositories und NPM-Module mit bösartigem Code infizieren. Diese Angriffe, bekannt als "Operation Marstech Mayhem", nutzen Schwachstellen in Software-Lieferketten aus, um Malware zu verbreiten, die in Kryptowährungs-Wallets eindringt und Transaktionen manipuliert. Sicherheitsforscher warnen davor, dass solche Bedrohungen im Jahr 2025 aufgrund der verbreiteten Nutzung von Open-Source-Software zunehmen könnten.
13/2/2025
Bitcoin
Kryptowährungsangriffe durch nordkoreanische Hacker über GitHub und NPM
Die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus hat GitHub-Repositories und NPM-Pakete mit Schadcode infiziert, um Kryptowährungen zu stehlen. Die als "Operation Marstech Mayhem" bezeichnete Kampagne nutzt Schwachstellen in Software-Lieferketten aus, um Malware zu verbreiten und Kryptowährungs-Wallets anzugreifen. Analysten warnen vor einer zunehmenden Bedrohung durch Open-Source-Malware, da die Anzahl der Vorfälle in den letzten Jahren stark zugenommen hat.
13/2/2025
Bitcoin
Weitere Posts zum Thema