4.1.2025
Politik

China vor neuer Viruswelle - Auswirkungen auf die globale Wirtschaft im Jahr 2025

In China breitet sich das humane Metapneumovirus (HMPV) rasch aus, verursacht grippeähnliche Symptome und führt zu Berichten über überlastete Krankenhäuser. Obwohl die chinesischen Behörden ein Überwachungssystem testen und beruhigen, werfen die steigenden Infektionszahlen die Frage nach den möglichen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft auf.

China kämpft mit neuem Virusausbruch - Könnten die Folgen die Weltwirtschaft 2025 erneut belasten?

Fünf Jahre nach dem Beginn der COVID-19-Pandemie steht China vor einer neuen Herausforderung durch einen Virusausbruch. Wie Cryptopolitan berichtet, verbreitet sich das humane Metapneumovirus (HMPV) schnell und verursacht grippe- und COVID-19-ähnliche Symptome. Berichte und Social-Media-Beiträge deuten auf eine rasche Ausbreitung hin, wobei einige von überlasteten Krankenhäusern und Krematorien sprechen. Videos in sozialen Medien zeigen überfüllte Krankenhäuser, und manche Nutzer berichten von der gleichzeitigen Zirkulation mehrerer Viren, darunter Influenza A, HMPV, Mykoplasma pneumoniae und COVID-19.

Es gibt unbestätigte Behauptungen über einen ausgerufenen Notstand in China. HMPV ist bekannt für grippeähnliche Symptome, kann aber auch Symptome aufweisen, die denen von COVID-19 ähneln. Gesundheitsbehörden beobachten die Entwicklung angesichts der Virusausbreitung genau.

Ein X-Nutzer namens 'SARS-CoV-2 (Covid-19)' schrieb: "China sieht sich einer Welle von mehreren Viren gegenüber, darunter Influenza A, HMPV, Mykoplasma pneumoniae und Covid-19, die Krankenhäuser und Krematorien überfordern. Kinderkrankenhäuser sind durch die Zunahme von Lungenentzündungen und Fällen von 'weißer Lunge' besonders belastet."

Reuters zufolge erklärte die chinesische Seuchenkontrollbehörde am Freitag, sie teste ein Überwachungssystem für Lungenentzündungen unbekannter Ursache, da im Winter mit einem Anstieg von Atemwegserkrankungen gerechnet werde. Die Einrichtung eines solchen Systems soll den Behörden helfen, Protokolle für den Umgang mit unbekannten Krankheitserregern zu entwickeln, im Gegensatz zur geringeren Vorsorge vor fünf Jahren, als das neuartige Coronavirus, das COVID-19 verursacht, erstmals auftrat.

Die Nationale Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention wird ein Verfahren einrichten, nach dem Labore Fälle melden und die Behörden für Krankheitskontrolle und -prävention diese überprüfen und bearbeiten, berichtete der staatliche Sender CCTV unter Berufung auf einen Beamten der Behörde auf einer Pressekonferenz. Daten zu akuten Atemwegserkrankungen zeigten in der Woche vom 16. bis 22. Dezember einen Aufwärtstrend bei den Gesamtinfektionen, so eine offizielle Erklärung vom Donnerstag.

China wird im Winter und Frühling wahrscheinlich von verschiedenen respiratorischen Infektionskrankheiten betroffen sein, sagte Kan Biao, ein weiterer Beamter, auf der Pressekonferenz. Er sagte, ohne näher darauf einzugehen, dass die Gesamtzahl der Fälle in diesem Jahr geringer sein werde als im letzten Jahr. Zu den kürzlich entdeckten Fällen gehören Krankheitserreger wie das Rhinovirus und das humane Metapneumovirus, wobei die Fälle des humanen Metapneumovirus bei Menschen unter 14 Jahren einen Aufwärtstrend zeigen, insbesondere in den nördlichen Provinzen.

In einem Interview mit der staatlich unterstützten National Business Daily warnte ein Atemwegsexperte eines Shanghaier Krankenhauses vor dem unbedachten Einsatz antiviraler Medikamente gegen das humane Metapneumovirus, gegen das es keinen Impfstoff gibt, dessen Symptome aber einer Erkältung ähneln.

Die Situation in China wirft die Frage auf, ob die Weltwirtschaft 2025 erneut von den Folgen einer Pandemie betroffen sein könnte. Experten, die 2020 von der Elon University und Pew Research befragt wurden, äußerten sich zu den möglichen Auswirkungen der Pandemie auf die digitale Welt im Jahr 2025. Während einige eine Verbesserung der Lebensqualität durch technologischen Fortschritt und soziale Gerechtigkeit erwarteten, äußerten andere Bedenken hinsichtlich zunehmender Ungleichheit, Datenschutzverletzungen und der Auswirkungen von Automatisierung auf den Arbeitsmarkt. Die aktuelle Lage in China unterstreicht die Notwendigkeit, auf zukünftige Pandemien vorbereitet zu sein und die Lehren aus der COVID-19-Krise zu berücksichtigen.

Quellen:

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