Chinesische Banken haben ihre Compliance-Vorschriften für Zahlungen aus Ländern wie den VAE, Indien und Hongkong verschärft, um russische Unternehmen zu identifizieren, die diese Länder zur Umgehung von Sanktionen nutzen. Die Banken fordern nun zusätzliche Dokumente zur Überprüfung der Warenlieferungen an, was zu Verzögerungen bei russischen Zahlungen führt, da sie Sekundärsanktionen befürchten. Trotz der verschärften Kontrollen gibt es weiterhin alternative Zahlungswege für Russland nach China, darunter Direkttransaktionen zwischen Banken und Zahlungen über Drittländer wie Malaysia und Indonesien.
Chinesische Banken haben ihre Compliance-Maßnahmen für Zahlungen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Indien und Hongkong verstärkt. Wie Bitcoin.com News berichtet, zielen diese Maßnahmen darauf ab, russische Unternehmen zu identifizieren, die Drittländer als Zwischenstation für Zahlungen nutzen. Diese Länder gelten traditionell als Handelspartner Russlands. Die Banken verlangen nun Dokumente, die bestätigen, dass Waren direkt in diese Länder geliefert werden. Dies führt zu Verzögerungen bei der Abwicklung russischer Zahlungen. Zuvor galten solche Überprüfungen nur für Transaktionen aus der Türkei, wurden aber nach dem 12. Paket antirussischer Sanktionen ausgeweitet. Chinesische Banken befürchten Sekundärsanktionen, sollten sie Zahlungen im Zusammenhang mit dem Krieg ermöglichen.
The Moscow Times berichtete am 21. November, dass chinesische Banken verstärkt Transaktionen aus Indien, den VAE und Hongkong überprüfen, um Verbindungen zu Russland aufzudecken. Die Kontrollen umfassen die Analyse von Versanddokumenten, um den Bestimmungsort, den Zweck und die Herkunft der Waren zu ermitteln. Ähnliche Maßnahmen wurden zuvor auf Überweisungen über die Türkei und GUS-Staaten angewendet, wurden nun aber auf weitere Länder ausgeweitet.
Laut Reuters haben sich die Zahlungshürden für Russland mit seinen chinesischen Partnern im August 2024 verschärft. Quellen berichten, dass chinesische Banken verstärkt Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Sekundärsanktionen zu vermeiden. Es gibt jedoch weiterhin alternative Möglichkeiten für Zahlungen nach China, beispielsweise direkte Transaktionen zwischen regionalen russischen Banken und chinesischen Banken oder Zahlungen über Malaysia und Indonesien. Die sicherste und effizienteste Methode ist die Direktzahlung über eine russische Bankfiliale in China mit einer festen Gebühr von 4%.
Die niederländische Zentralbank (DNB) betont die Risiken von Kryptowährungen für die Finanzstabilität. Sie unterscheidet zwischen gedeckten und ungedeckten Kryptowährungen. Ungedeckte Kryptowährungen seien nicht als Geld geeignet, da ihre Preise zu volatil sind. Der Handel mit ungedeckten Kryptowährungen ähnele eher dem Glücksspiel.
Der Stimson Center analysiert in einem Bericht die Rolle Chinas in der Blockchain-Technologie. China sei ein bedeutender Akteur bei der Erprobung und Implementierung von Blockchain, insbesondere in den Bereichen Finanzen, Medizin, Energie und Lieferketten. Die staatliche Unterstützung von Blockchain-Unternehmen und -Anwendungen habe die Nutzung der Technologie im ganzen Land gefördert und die Sicherheit und Transaktionsgeschwindigkeit für Kunden verbessert.
Ein Cyber Briefing von CyberMaterial vom 20. November 2024 berichtet über verschiedene Cyberangriffe und -vorfälle, darunter einen Angriff auf die französische Supermarktkette Auchan und einen Datenverlust bei Finastra. Es werden auch neue Cyber-Sicherheitsmaßnahmen und -initiativen erwähnt, wie z. B. die Stärkung der Cybersicherheit in Sambia und ein neues Lernprogramm der CISA.