16.11.2024
Politik

HKMA warnt vor irreführender Nutzung des Begriffs Bank durch Krypto-Unternehmen in Hongkong

Die Hongkonger Finanzaufsichtsbehörde (HKMA) warnt vor Krypto-Unternehmen, die sich fälschlicherweise als Banken bezeichnen, obwohl sie keine Banklizenz in Hongkong besitzen. Die Verwendung des Begriffs "Bank" ist gesetzlich geschützt und die HKMA fordert Verbraucher zur Überprüfung der Legitimität von Finanzdienstleistern auf, um sich vor Täuschung zu schützen. Verstöße gegen die Bankenverordnung durch unberechtigte Nutzung der Bezeichnung "Bank" stellen eine Straftat dar.

Die Hongkonger Finanzaufsichtsbehörde (Hong Kong Monetary Authority, HKMA) hat eine Warnung vor der irreführenden Verwendung des Begriffs „Bank“ durch im Ausland ansässige Krypto-Unternehmen in Hongkong herausgegeben. Wie die HKMA berichtet, haben zwei Krypto-Firmen, die keine Banklizenz in Hongkong besitzen, sich fälschlicherweise als Banken dargestellt – eine, indem sie sich selbst als „Bank“ bezeichnete, die andere, indem sie eine „Bankkarte“ bewarb. Diese Handlungen könnten gegen die Hongkonger Bankenverordnung verstoßen, die die Verwendung des Wortes „Bank“ ausschließlich lizenzierten Banken, Banken mit eingeschränkter Lizenz und Einlagenkreditinstituten vorbehält, die von der HKMA autorisiert sind. Die Öffentlichkeit wird darauf hingewiesen, dass Krypto-Unternehmen, die „Bank“ in ihrem Namen oder in Produktbeschreibungen verwenden, möglicherweise nicht in Hongkong lizenziert sind.

Die HKMA betont, dass Verbraucher durch solche Darstellungen fälschlicherweise annehmen könnten, dass diese Unternehmen lizenzierte Banken in Hongkong sind und unter der Aufsicht der HKMA stehen. Wie News Bitcoin berichtet, wurden die fraglichen Unternehmen bei Veranstaltungen in Hongkong beobachtet, wo sie sich entsprechend präsentierten. Die HKMA verweist auf das Online-Register der autorisierten Institute auf ihrer Website, wo die Öffentlichkeit den Status von Finanzinstituten überprüfen kann. Auch Crypto.news berichtete über den Vorfall und zitierte die HKMA mit der Aussage, dass Produkte oder Dienstleistungen mit dem Wort „Bank“ im Namen nicht zwangsläufig von lizenzierten Banken in Hongkong angeboten werden.

Die HKMA unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Schutz der Verbraucher und zur Gewährleistung der Marktintegrität. In ihrer Pressemitteilung erklärt die HKMA detailliert die rechtlichen Konsequenzen für Unternehmen, die sich fälschlicherweise als Banken ausgeben. Gemäß der Bankenverordnung ist es eine Straftat, die Bezeichnung „Bank“ ohne die entsprechende Lizenzierung zu verwenden. Auch Blockchain.news berichtet über die Warnung und weist darauf hin, dass die HKMA die Öffentlichkeit dazu auffordert, bei der Auswahl von Finanzdienstleistern sorgfältig zu prüfen und die Legitimität der Anbieter zu verifizieren.

Quellen:

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