Jim Cramer bekräftigte seine positive Haltung zu Kryptowährungen und sieht sie als Absicherung gegen Inflation, trotz vorheriger Verkaufsempfehlungen. Obwohl seine Unterstützung in der Krypto-Community aufgrund des "Inverse Cramer"-Effekts mit Skepsis aufgenommen wird, betont er seinen langjährigen Besitz von Kryptowährungen.
Der bekannte CNBC-Moderator Jim Cramer hat erneut seine positive Haltung gegenüber Kryptowährungen betont und sich gegen die aktuelle "Verkaufsempfehlung" ausgesprochen. In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) bezeichnete er die Aufforderungen zum Verkauf von Kryptowährungen als "lächerlich" und verwies auf seine langjährige Unterstützung und seinen Besitz von Kryptowährungen seit den Anfängen seiner Finanzwebsite Thestreet.com.
Cramer argumentiert, dass die anhaltenden Sorgen um die Staatsverschuldung und das steigende US-Defizit nicht verschwinden werden. Kryptowährungen könnten daher als Absicherung gegen eine mögliche Dollar-Entwertung dienen, wie er auch in einem CNBC-Bericht ausführte.
Diese positive Einschätzung steht im Gegensatz zu früheren, skeptischeren Äußerungen Cramers zu Kryptowährungen. Während des Krypto-Booms 2021 empfahl er zwar Bitcoin und Ethereum als Anlage, riet aber Ende 2022 aufgrund der Marktinstabilität zum Verkauf. Diese scheinbaren Widersprüche führten zum "Inverse Cramer"-Meme, welches besagt, dass sich der Markt oft entgegen Cramers Prognosen entwickelt.
Trotz der Kritik hält Cramer an seiner Überzeugung fest, dass Kryptowährungen einen Platz im Portfolio haben. Er räumt jedoch ein, dass der Kryptomarkt noch jung ist und keine lange Erfolgsbilanz aufweist. Er bezweifelt, dass die Regierung das Schuldenproblem lösen kann, da es den Politikern an Willen fehle, unpopuläre Maßnahmen wie Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen zu treffen.
Die Reaktionen der Krypto-Community auf Cramers Aussagen sind gemischt. Einige Nutzer auf X fordern ihn humorvoll auf, nicht mehr über Bitcoin zu sprechen, es sei denn, er sage einen Kursverfall voraus. Wie u.today berichtet, reagierte Cramer auf einen Tweet von DogeDesigner, der einen starken Rückgang des Bitcoin-Kurses zeigte, mit dem Kommentar "Bitcoin ist ein Gewinner". In den letzten 24 Stunden verlor Bitcoin zwischenzeitlich rund 7% an Wert. Cramer betonte erneut seine langjährige Unterstützung für Kryptowährungen.
Binance News berichtete ebenfalls über die Diskussionen, die Cramers Tweet auslöste. Manche Nutzer interpretieren seine positiven Äußerungen als Zeichen für eine bevorstehende Marktwende. Der Artikel zitiert Cramers Aussage, er besitze und unterstütze Kryptowährungen seit den frühen Tagen von The Street (gegründet 1996).
The Crypto Basic analysierte die Kursentwicklung von Bitcoin nach Cramers Äußerungen und stellte einen Rückgang der Marktkapitalisierung um über 130 Milliarden US-Dollar fest. Der Artikel verweist auf den "Inverse Cramer"-Effekt und die Skepsis der Krypto-Community gegenüber Cramers Bitcoin-Unterstützung.
Mitrade hebt die historische Entwicklung des Aktienmarktes in der Thanksgiving-Woche hervor und erwähnt Cramers positive Bitcoin-Aussagen im Kontext der aktuellen Marktentwicklung.
Cryptopolitan zeichnet Cramers wechselhafte Haltung gegenüber Bitcoin nach, von anfänglicher Skepsis bis hin zur aktuellen Unterstützung. Der Artikel betont den Einfluss von Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus auf die positive Stimmung im Kryptomarkt.
U.today berichtet ebenfalls über Cramers Tweet und die Reaktionen der Krypto-Community. Der Artikel zitiert Cramers Aussage, er besitze und unterstütze Kryptowährungen seit den frühen Tagen von The Street.
Quellen:
