Das chinesische KI-Startup DeepSeek wird ab nächster Woche Teile seines Codes und seiner Daten öffentlich zugänglich machen, um Transparenz zu fördern und die gemeinschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Dieser Schritt steht im Gegensatz zu Konkurrenten wie OpenAI und soll die Akzeptanz und Innovation der DeepSeek-Technologie fördern, birgt aber auch Sicherheitsbedenken. Trotz potenzieller Risiken unterstreicht DeepSeek damit sein Engagement für Open-Source-KI.
Das chinesische KI-Startup DeepSeek plant, ab der kommenden Woche wichtige Teile seines Codes und seiner Daten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieser Schritt ist ungewöhnlich, da Konkurrenten wie OpenAI ihre Kerntechnologie in der Regel nicht in diesem Umfang teilen. Wie Cryptopolitan berichtet, möchte DeepSeek damit Transparenz fördern und gemeinschaftsbasierte Innovationen ermöglichen.
DeepSeeks Entscheidung, seine Code-Repositories zu öffnen, steht im Kontrast zum Vorgehen vieler anderer KI-Unternehmen, die ihre Technologien geheim halten. Benzinga hebt hervor, dass der Open-Source-Charakter der V3- und R1-Modelle von DeepSeek maßgeblich zu dessen jüngstem Erfolg beigetragen hat. Durch die Veröffentlichung der Codes und Daten erhofft sich DeepSeek eine breitere Akzeptanz seiner Technologie und eine stärkere Beteiligung der Entwicklergemeinschaft.
Die Öffnung der Codebasis durch DeepSeek könnte den Wettbewerb im Bereich der KI-Entwicklung zwischen den USA und China weiter anheizen, analysiert bestofai.com. Während Experten die Transparenz und das Potenzial für beschleunigte Innovationen begrüßen, werden auch Bedenken hinsichtlich möglicher Sicherheitsrisiken geäußert. Regierungen könnten besorgt sein, dass der offene Zugang zu fortschrittlicher KI-Technologie Missbrauch ermöglicht.
Wie The Hindu Businessline berichtet, unterstreicht DeepSeek mit diesem Schritt sein Engagement für Open-Source-KI. Der neu veröffentlichte Open-Source-Code soll die Infrastruktur für die bereits öffentlich geteilten KI-Modelle von DeepSeek liefern und auf den bestehenden Open-Source-Modell-Frameworks aufbauen. Die Ankündigung erfolgte nach der Veröffentlichung eines neuen Algorithmus namens Native Sparse Attention (NSA) am Dienstag, der das Training und die Inferenz im Langzeitkontext effizienter gestalten soll.
ZDNet berichtet über die rasante Entwicklung von DeepSeek und die damit verbundenen Sicherheitsbedenken. Trotz des Erfolgs des Unternehmens gibt es Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit, insbesondere im Zusammenhang mit den Verbindungen zu chinesischen Servern und Unternehmen. Es wurden bereits Sicherheitslücken in der mobilen App von DeepSeek entdeckt, und es bestehen Bedenken hinsichtlich der Speicherung und Übertragung von Nutzerdaten. Diese Bedenken könnten die Akzeptanz von DeepSeek in einigen Märkten beeinträchtigen.