Gary Wang, Mitgründer und ehemaliger CTO von FTX, wurde wegen seiner Beteiligung am FTX-Zusammenbruch zu drei Jahren Bewährung verurteilt. Er entging einer Gefängnisstrafe aufgrund seiner umfassenden Kooperation mit den Behörden, obwohl er den Code schrieb, der Bankman-Frieds Betrug ermöglichte. Wangs Urteil steht im starken Kontrast zu der 25-jährigen Haftstrafe von Sam Bankman-Fried.
Gary Wang, Mitgründer und ehemaliger CTO der Kryptobörse FTX, wurde im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Unternehmens zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Damit entgeht er einer Gefängnisstrafe, wie unter anderem news.bitcoin.com berichtet.
Wang hatte sich schuldig bekannt, an Betrug und Verschwörung beteiligt gewesen zu sein. Er gestand ein, den Code geschrieben zu haben, der es Sam Bankman-Fried, dem ehemaligen CEO von FTX, ermöglichte, Kundengelder in Milliardenhöhe zu veruntreuen. Wie die New York Times berichtet, würdigte Richter Lewis A. Kaplan im New Yorker Bundesgericht Wangs umfassende Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden. Wang habe "sofort das Richtige getan", so Kaplan.
Wie Inner City Press berichtet, bekannte sich Wang in vier Anklagepunkten wegen Betrugs und Verschwörung schuldig und sagte im Prozess gegen Bankman-Fried aus. Bankman-Fried wurde zu 25 Jahren Haft verurteilt. Die New York Times berichtet weiter, dass Wang der zweite wichtige Kronzeuge im FTX-Fall ist, der keiner Gefängnisstrafe unterliegt. Wangs milderes Urteil steht im Kontrast zu dem von Bankman-Fried, der zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, wie news.bitcoin.com berichtet. Auch andere FTX-Führungskräfte wie Caroline Ellison und Nishad Singh erhielten für ihre Rolle im Skandal deutlich mildere Strafen.
Wangs Anwälte argumentierten, dass er im Vergleich zu anderen Führungskräften eine "begrenzte Rolle" im FTX-Betrug gespielt habe, wie die New York Times berichtet. Wang selbst äußerte Reue und gab an, den "feigen Weg" gewählt zu haben, indem er nicht gegen den Betrug vorgegangen sei. Trotz seiner Kenntnis der illegalen Aktivitäten arbeitete Wang weiter bei FTX. Nach dem Zusammenbruch der Börse unterstützte er die Behörden bei der Entwicklung von Tools zur Aufdeckung von Finanzbetrug auf Kryptomärkten, wie news.bitcoin.com berichtet.
Die Verurteilung von Wang markiert den Abschluss der Verfahren gegen die FTX-Führungsspitze. Wie Binance News berichtet, ist Wangs Verurteilung der letzte Schritt in der Reihe von Verurteilungen der FTX-Führungskräfte. Die Fälle gegen Bankman-Frieds ehemalige Freundin Caroline Ellison und Nishad Singh wurden bereits mit milderen Strafen abgeschlossen. Der Fall wirft Fragen über die Regulierung der Kryptoindustrie auf, wie Binance News anmerkt. Die Verurteilung von Wang könnte die zukünftige Regulierung der Kryptoindustrie beeinflussen.
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