Griechenland baut mit einer Investition von 300 Millionen Euro durch die französische Firma Data4 ein neues Rechenzentrum in Paiania bei Athen, um sich als Technologie- und KI-Standort zu etablieren. Das Projekt soll bis 2027 abgeschlossen sein und Griechenlands Wirtschaft über den Tourismus hinaus diversifizieren, obwohl Herausforderungen im Energiebereich, insbesondere bei der Versorgung mit erneuerbaren Energien, bestehen bleiben. Dies ist Teil eines globalen Trends, in dem Länder versuchen, sich als Datenzentren zu positionieren, um der steigenden Nachfrage nach Cloud-Diensten gerecht zu werden.
Griechenland hat mit dem Bau eines neuen Rechenzentrums begonnen, das seine Ambitionen als strategischer Hub für Technologie und Künstliche Intelligenz untermauert. Das Projekt wird von der französischen Firma Data4 entwickelt und soll laut Cointelegraph bis 2027 fertiggestellt sein. Das Rechenzentrum wird in Paiania, östlich von Athen, entstehen und soll das größte digitale Zentrum Griechenlands werden. Diese Entwicklung unterstreicht Griechenlands Bestreben, sich wirtschaftlich breiter aufzustellen und Investitionen im Technologiesektor anzuziehen, über den Tourismus hinaus.
Die von Data4 getätigte Investition in Höhe von 300 Millionen Euro in das Projekt, wie Digitalinfranetwork berichtet, zeigt das wachsende Interesse internationaler Unternehmen an Griechenlands Potenzial als Technologiestandort. Die strategisch günstige Lage des Landes, die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien und die staatliche Förderung solcher Initiativen machen Griechenland zu einem attraktiven Standort für Rechenzentren.
Griechenlands Fokus auf erneuerbare Energien spielt eine wichtige Rolle bei der Anziehung von Technologieunternehmen. Wie Tovima berichtet, deckte saubere Energie in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 50,2 % des Strombedarfs. Amazon, ein weiterer Technologieriese, hat kürzlich eine Investition von 1 Milliarde US-Dollar in drei große Windparks in Griechenland angekündigt, um seine Aktivitäten mit erneuerbarer Energie zu versorgen und gleichzeitig die nationalen Ziele für erneuerbare Energien zu unterstützen.
Trotz des Fortschritts bei erneuerbaren Energien steht Griechenland weiterhin vor Herausforderungen, so Tovima. Die schwankende Produktion von Windenergie und die anhaltende Nutzung fossiler Brennstoffe, insbesondere zu Spitzenzeiten, verdeutlichen die Notwendigkeit weiterer Investitionen in die Energieinfrastruktur. Die Bewältigung von Netzengpässen und die Optimierung der Energieverteilung sind entscheidend, um den steigenden Energiebedarf von Rechenzentren zu decken.
Die Entwicklung des Rechenzentrums von Data4 ist Teil eines größeren Trends, bei dem Länder versuchen, sich als Datenzentren zu etablieren. Wie The Way of Ward berichtet, investieren Unternehmen weltweit in den Bau neuer Rechenzentren, um der steigenden Nachfrage nach Cloud-Diensten und digitaler Infrastruktur gerecht zu werden.
Griechenlands Erfolg bei der Verwirklichung seiner Technologie-Ambitionen hängt von der Fähigkeit ab, die Herausforderungen im Energiebereich zu meistern und gleichzeitig ein positives Investitionsklima zu schaffen. Die Investitionen von Data4 und Amazon sind vielversprechende Zeichen, aber weitere Anstrengungen sind erforderlich, um die langfristige Nachhaltigkeit des Technologiesektors zu sichern.
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