Der Bitcoin-Kurs ist am 1. November 2024 gefallen, beeinflusst durch mehrere Faktoren. Abflüsse aus Bitcoin-ETFs, Volatilität an den Aktienmärkten und makroökonomische Bedenken, wie etwa eine mögliche Rezession in den USA, belasten den Bitcoin-Preis. Zusätzlich verstärken Marktliquidationen und Druck auf die Mining-Rentabilität den Abwärtstrend.
Der Bitcoin-Preis verzeichnete am 1. November 2024 einen Rückgang. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle bei dieser Entwicklung, die sowohl den Kryptomarkt als auch die traditionellen Finanzmärkte betreffen. Wie Cointelegraph berichtet, sind unter anderem Abflüsse aus Bitcoin-ETFs, die Volatilität des Aktienmarktes und makroökonomische Bedenken wesentliche Einflussfaktoren.
Bitcoin-Spot-ETFs (Exchange Traded Funds) verzeichneten Abflüsse, was darauf hindeutet, dass institutionelle Anleger aufgrund der erhöhten Marktvolatilität und der Unsicherheiten im makroökonomischen Umfeld vorsichtiger geworden sind. Da Bitcoin-ETFs ein wichtiges Instrument für institutionelle Investitionen sind, werden ihre Abflüsse als negatives Signal gewertet und verstärken den Abwärtsdruck auf den Bitcoin-Preis.
Der jüngste Rückgang von Bitcoin fällt mit einem Ausverkauf an den globalen Aktienmärkten zusammen, insbesondere im Technologiesektor. Diese Turbulenzen an den traditionellen Finanzmärkten wirken sich direkt auf Bitcoin und andere Kryptowährungen aus. Als risikoreiche Anlage korreliert Bitcoin in Zeiten von Marktstress tendenziell mit der Performance von Technologieaktien.
Auch makroökonomische Faktoren spielen eine wichtige Rolle beim Preisrückgang von Bitcoin. Jüngste Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten, darunter enttäuschende Beschäftigungszahlen, haben die Angst vor einer möglichen Rezession geschürt. Dies hat zu erhöhter Unsicherheit über die Stärke der US-Wirtschaft und damit auch über Risikoanlagen wie Bitcoin geführt. Spekulationen über eine Zinssenkung durch die US-Notenbank tragen zusätzlich zur Volatilität bei.
Der aktuelle Marktrückgang hat zu erheblichen Liquidationen im gesamten Kryptomarkt geführt. Da gehebelte Positionen liquidiert wurden, erhöhte sich der Verkaufsdruck, was den Bitcoin-Preis nach unten drückte. Zusätzlich steht der Bitcoin-Mining-Sektor vor Rentabilitätsproblemen. Der Schwierigkeitsgrad des Minings ist auf einem Allzeithoch, und die Blockbelohnungen wurden seit April halbiert, was die Gewinnmargen der Miner schmälert. Um die Kosten zu decken, verkaufen einige Miner möglicherweise strategisch ihre Bitcoin-Bestände zu höheren Preisen. Dies kann zwar die Preise vorübergehend anheben, führt aber auch kurzfristig zu Volatilität und Verkaufsdruck, was den Rückgang von Bitcoin weiter verstärkt.
Die anfängliche Begeisterung für Bitcoin-Spot-ETFs hat nachgelassen, wie die Abflüsse zeigen. Mit sinkenden Zuflüssen wird Bitcoin zunehmend als spekulative Anlage und nicht als sicherer Hafen betrachtet. Infolgedessen wird der Bitcoin-Preis besonders anfällig für die Marktstimmung, wenn die makroökonomischen Bedingungen unsicher oder ungünstig sind.
Zusätzlich zu den oben genannten Faktoren, die von Cointelegraph hervorgehoben wurden, spielen auch andere Aspekte eine Rolle. MarketPulse berichtet beispielsweise über den Rückgang der Zuflüsse in OTC-Desks (Over-the-Counter), was den jüngsten Preisanstieg von Bitcoin begünstigt haben könnte. Crypto.ro betont ebenfalls die Bedeutung von ETF-Abflüssen und makroökonomischen Bedenken. Economic Times liefert aktuelle Marktdaten zum Bitcoin-Preis und Handelsvolumen. CNBC berichtet über die Auswirkungen der Ergebnisse von Coinbase auf den Kryptomarkt und den Zusammenhang mit dem Bitcoin-Preis.