Exploit auf dezentraler Börse KiloEX: 7,5 Millionen US-Dollar entwendet
Die dezentrale Kryptobörse (DEX) KiloEX ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Dabei wurden Kryptowährungen im Wert von rund 7,5 Millionen US-Dollar gestohlen. Wie 99Bitcoins berichtet, wurde der Angriff am 15. August 2024 entdeckt. Infolgedessen wurde die Plattform vorübergehend vom Netz genommen, um die Ermittlungen zu unterstützen und die Täter zu verfolgen.
KiloEX ist eine relativ junge DEX, die sich noch in der Beta-Phase befindet. Der Exploit nutzte eine Schwachstelle im Smart Contract der Plattform aus, die es den Angreifern ermöglichte, unberechtigt Gelder abzuziehen. Um weitere Angriffe zu vermeiden, wurden die Details der Sicherheitslücke bisher nicht veröffentlicht.
Die Verantwortlichen von KiloEX arbeiten eng mit Sicherheitsfirmen und Behörden zusammen, um die Hacker zu identifizieren und die gestohlenen Gelder wiederzubeschaffen. Die Betreiber der Plattform haben außerdem zugesichert, alle betroffenen Nutzer zu entschädigen. Der Vorfall verdeutlicht die anhaltenden Sicherheitsrisiken im DeFi-Bereich, insbesondere bei neuen und weniger etablierten Plattformen.
Die vorübergehende Schließung der Plattform wirkt sich auf den Handel und die Liquidität der dort gelisteten Token aus. Wann KiloEX den Betrieb wieder aufnehmen wird, ist derzeit noch unklar. Die Plattformbetreiber betonen, dass die Sicherheit der Nutzergelder höchste Priorität hat und alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Angriffe zu verhindern.
Der Vorfall bei KiloEX reiht sich ein in eine Serie von Exploits, die dezentrale Börsen in den letzten Jahren getroffen haben. Dies unterstreicht die Notwendigkeit robuster Sicherheitsvorkehrungen und regelmäßiger Prüfungen (Audits) von Smart Contracts zum Schutz der Nutzergelder. Experten und die Krypto-Community verfolgen die Entwicklungen im Fall KiloEX weiterhin aufmerksam.
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