15.11.2024
Bitcoin

Indien und die Chance auf Bitcoin als strategisches Reserve-Asset

Die Investmentfirma Bernstein empfiehlt Indien, Bitcoin als strategisches Reserve-Asset zu betrachten, ähnlich wie Gold, um sich gegen globale Instabilität abzusichern. Während die indische Regierung CBDCs bevorzugt und die EZB Bitcoin kritisch sieht, gewinnt die Idee einer Bitcoin-Reserve, insbesondere nach Trumps Wahlsieg, international an Zulauf. Bernstein argumentiert, dass Indien durch die derzeitige Haltung die Vorteile von Bitcoin als Wertspeicher verpasst.

Indien wird zunehmend dazu angehalten, Bitcoin als strategisches Reserve-Asset inmitten globaler Unruhen zu betrachten. Die Investmentfirma Bernstein, wie Business Today berichtet, drängt Indien, Bitcoin als strategisches Reserve-Asset anzuerkennen und hebt sein Potenzial als "digitales Gold" inmitten globaler finanzieller Risiken wie Inflation, US-Schulden und geopolitischer Instabilität hervor (Business Today). Bernstein argumentiert, dass Indiens derzeitiger Fokus auf Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) und seine Klassifizierung von Bitcoin als "private Währung" die Schlüsselrolle von BTC als "Wertspeicher" übersehen.

Indien hat sich in der Vergangenheit auf Gold für die finanzielle Sicherheit verlassen und seine Reserven in den letzten zehn Jahren um 53% erhöht. Bitcoin könnte jedoch einen ähnlichen Schutz bieten, ohne die Risiken der physischen Verwahrung oder der ausländischen Kontrolle. Bernstein verweist auf den Erfolg von Bitcoin-ETFs durch große globale Vermögensverwalter wie Blackrock und Fidelity. Es wird empfohlen, dass indische Vermögensverwalter und Aufsichtsbehörden einen sicheren, regulierten Zugang zu Bitcoin ermöglichen, damit indische Investoren von sicheren Krypto-Produkten profitieren und die Risiken von Börsen-Hacks und Betrug reduzieren können.

Bernstein betont die Dringlichkeit einer nationalen Bitcoin-Politik, um sicherzustellen, dass Indien nicht den Anschluss verliert, da andere Nationen und Institutionen BTC zunehmend als strategisches Asset übernehmen. Wie News.Bitcoin.com berichtet, wird die Notwendigkeit einer solchen Politik durch die wachsenden globalen Unsicherheiten unterstrichen (News.Bitcoin.com).

Die aktuelle Situation wird durch den jüngsten Anstieg des Bitcoin-Preises nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA weiter befeuert, wie Business Today berichtet (Business Today). Trump gilt als kryptofreundlich und seine Wahl hat die Spekulationen über eine positive Regulierung der Kryptowährungen angeheizt. Dies hat zu einem erneuten Interesse an digitalen Vermögenswerten geführt und das Vertrauen der Anleger gestärkt.

Während Indien in der globalen Krypto-Adaption führend ist, wie CryptoSlate berichtet, bevorzugt die Regierung CBDCs gegenüber privaten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum (CryptoSlate). Die Regulierungsbehörden betonen, dass die Risiken von Kryptowährungen, einschließlich Stablecoins, die Vorteile überwiegen. Indien könnte sogar ein vollständiges Verbot privater digitaler Währungen in Erwägung ziehen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) äußert sich kritisch zu Bitcoin und sieht es weder als geeignetes Zahlungssystem noch als Anlageform. Die EZB warnt vor spekulativen Blasen und betont die Umweltschäden durch Bitcoin-Mining (EZB-Blog). Sie empfiehlt Banken, bei der Förderung von Bitcoin-Investitionen vorsichtig zu sein, da der negative Einfluss auf die Kundenbeziehungen und der Reputationsschaden für die gesamte Branche enorm sein könnten.

Trotz der Skepsis der EZB wächst in den USA die parteiübergreifende Unterstützung für eine strategische Bitcoin-Reserve, wie Forbes berichtet (Forbes). Sowohl Republikaner als auch Demokraten erkennen zunehmend die Notwendigkeit einer solchen Reserve an. Dies unterstreicht die wachsende Akzeptanz von Bitcoin als strategisches Asset, trotz der anhaltenden Debatte über seine Rolle im globalen Finanzsystem.

Quellen:

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