15.1.2025
Altcoins

IOTA auf dem Weg der Erholung neue Entwicklungen und Herausforderungen im Blick

Der IOTA-Kurs zeigt nach einer Bodenbildung im Dezember wieder Aufwärtstendenzen, angetrieben durch das geplante Upgrade „IOTA Rebased“. Während Experten optimistisch auf die technologische Neuausrichtung blicken, belasten negative Schlagzeilen aus 2024, wie die Einstellung des Shimmer-Projekts und die umstrittene Erhöhung der Umlaufmenge, die Entwicklung. Die weitere Kursentwicklung hängt stark vom Erfolg des Upgrades und der Überwindung wichtiger Widerstandsniveaus ab.

IOTA, die Kryptowährung, die sich auf das Internet der Dinge (IoT) konzentriert, zeigt wieder Anzeichen von Aktivität. Nach einer Bodenbildung im Dezember versucht der MIOTA-Kurs, wie BTC-ECHO am 15.01.2025 berichtete, erneut anzusteigen. Der Kurs konnte sich in den letzten Tagen deutlich erholen und gehört zu den am stärksten performenden Kryptowährungen unter den Top-100-Altcoins. Das für 2025 geplante Upgrade „IOTA Rebased“, das Dominik Schiener in einem Interview erwähnte, wird als einer der Gründe für die positive Entwicklung angeführt.

Der neue Boden scheint sich bei etwa 0,305 US-Dollar gebildet zu haben. Von diesem Niveau aus haben optimistische Anleger den Kurs zurück in Richtung des Jahreshochs von 0,379 US-Dollar getrieben. BTC-ECHO sieht das nächste Kursziel bei 0,495 US-Dollar, einem Widerstandsbereich, der Anfang Dezember nicht überwunden werden konnte. Sollte dieser Widerstand fallen, könnte der IOTA-Kurs das Vorjahreshoch von 0,629 US-Dollar anstreben und im Idealfall sogar auf 0,860 US-Dollar steigen.

Ein Scheitern am aktuellen Widerstand könnte laut BTC-ECHO einen Rücksetzer auf das Monatstief von 0,304 US-Dollar bedeuten. Hält diese Unterstützung nicht, könnten weitere Rückgänge auf 0,257 US-Dollar, 0,196 US-Dollar oder sogar bis zum Ausbruchsniveau von 0,163 US-Dollar folgen.

Der Jahresrückblick 2024 von BLOCK-BUILDERS.DE zeichnet ein eher negatives Bild für IOTA. Der Kurs stagnierte im Vergleich zum Vorjahr, während das Nebenprojekt Shimmer eingestellt wurde und die Integration der Ethereum Virtual Machine (EVM) die Erwartungen nicht erfüllte. Für 2025 setzt die IOTA Stiftung nun auf "IOTA Rebased", eine technologische Neuausrichtung, die auf der Basis von SUI entwickelt wird. Dies bedeutet auch das Ende der bisher kostenlosen Transaktionen, ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal von IOTA. Zusätzlich sorgten Personalentscheidungen, wie die Entlassung des Entwicklers Hans Moog und der Weggang von Christoph Strnadl, für Unruhe in der Community.

Auch Kryptorevolution.de berichtet über die Fertigstellung des neuen Protokolls und die geplanten Verbesserungen nach der Veröffentlichung des Mainnets. Der Krypto-Analyst Collin Brown äußerte sich optimistisch über das neue Protokoll und sieht es als potenziellen "Game-Changer" für IOTA, insbesondere in Bezug auf Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit.

BeInCrypto analysiert die Kursentwicklung von IOTA nach einer Verfünffachung seit November. Im Tageschart zeigt sich ein Golden Crossover der EMAs, was einen kurzfristig bullischen Trend signalisiert. Mittelfristig könnte IOTA die Fibonacci-Widerstände bei 1,08 US-Dollar und 1,7 US-Dollar erreichen. Im Wochenchart ist jedoch noch ein Death Cross aktiv, was einen mittelfristig bärischen Trend bestätigt.

CoinPro.ch berichtet über den Kurseinbruch von IOTA nach der Ankündigung der IOTA Foundation, den Supply um 65 Prozent zu erhöhen. Diese Entscheidung, die der Finanzierung der Weiterentwicklung dienen soll, wurde ohne Beteiligung der Community getroffen und führte zu Kritik und Verunsicherung. Trotz der Kontroverse hat IOTA mit der Gründung einer neuen Stiftung in Abu Dhabi und dem bevorstehenden "Stardust"-Upgrade ambitionierte Pläne für die Zukunft.

Quellen:
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