Krypto-Politik im Fokus: Charles Hoskinson strebt parteiübergreifende Unterstützung in Washington an
Charles Hoskinson plant die Eröffnung eines Büros für Krypto-Politik in Washington D.C. um parteiübergreifend für kryptofreundliche Gesetze einzutreten und faire Wettbewerbsbedingungen für die Branche zu schaffen. Er will eng mit Gesetzgebern zusammenarbeiten und setzt sich unter anderem für die Aufhebung der SEC-Regel SAB 121 und die Unterstützung des "Responsible Financial Innovation Act" ein.
Charles Hoskinson setzt sich für parteiübergreifende Krypto-Agenda in Washington D.C. ein
Charles Hoskinson, Mitbegründer von IOHK und eine zentrale Figur in der Cardano-Community, plant die Eröffnung eines Büros für Krypto-Politik in Washington, D.C. im Januar 2025. Ziel dieser Initiative ist es, wie Cryptopolitan berichtet, eine parteiübergreifende Unterstützung für eine kryptofreundliche Gesetzgebung zu erreichen. Hoskinson betont die Notwendigkeit klarer und sinnvoller Regulierungen für die Kryptobranche. Er argumentiert, dass die Branche keine Sonderbehandlung, sondern lediglich faire Wettbewerbsbedingungen benötige, um ihr volles Potenzial zu entfalten und Billionen von Dollar an Wert und Millionen von Arbeitsplätzen zu schaffen.
Hoskinsons Vision sieht eine enge Zusammenarbeit mit den Gesetzgebern vor, um die Interessen der Krypto-Industrie zu vertreten. Er strebt eine Gestaltung der Krypto-Politik "durch die amerikanische Bevölkerung, die amerikanische Krypto-Industrie und aufgeschlossene Gesetzgeber" an. Zu den priorisierten Zielen gehören die Aufhebung der umstrittenen SEC-Regel SAB 121, welche Unternehmen, die digitale Vermögenswerte für Kunden halten, verpflichtet, diese als Verbindlichkeiten auszuweisen, und die Unterstützung des "Responsible Financial Innovation Act" von Senatorin Cynthia Lummis. Dieses Gesetzesvorhaben zielt darauf ab, Klarheit über den rechtlichen Status digitaler Vermögenswerte zu schaffen und Richtlinien für deren Integration in das US-Finanzsystem festzulegen.
Parallel zu diesen Entwicklungen gab es Gerüchte über eine mögliche Beraterrolle Hoskinsons für Krypto-Politik unter dem designierten Präsidenten Donald Trump. Diese Spekulationen wurden durch einen starken Kursanstieg von Cardano (ADA) um über 35% auf den höchsten Stand seit April 2024 befeuert. Eine offizielle Bestätigung von Trump steht jedoch noch aus.
Die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im politischen Diskurs wird durch eine Coinbase-Studie untermauert, die auf eine zunehmende Anzahl von "Krypto-Wählern" in den USA hinweist. Kitco News berichtet, dass diese vielfältige und engagierte Wählergruppe das Potenzial hat, die Wahlen 2024 maßgeblich zu beeinflussen. Die Studie zeigt, dass Krypto-Wähler parteiübergreifend vertreten sind und ein starkes Interesse an der Wahlbeteiligung haben, insbesondere für Kandidaten, die sich für Kryptowährungen aussprechen. Dieses wachsende politische Interesse an Kryptowährungen unterstreicht die Notwendigkeit einer klaren und ausgewogenen Regulierung, die sowohl Innovation fördert als auch Anlegerschutz gewährleistet.
Quellen:
- Cryptopolitan: https://www.cryptopolitan.com/cardanos-charles-hoskinson-to-meet-democratic-senators-in-push-of-bipartisan-crypto-agenda/
- DL News: https://www.dlnews.com/articles/regulation/charles-hoskinson-pledges-crypto-friendly-policy-in-the-us/
- Kitco News: https://www.kitco.com/news/article/2024-07-12/election-focus-lawmakers-soften-crypto-stance-study-shows-bipartisan