Nach Trumps Wahlsieg 2024 planen laut einer Bitwise/VettaFi-Studie 56% der Finanzberater, ihre Krypto-Investitionen 2025 zu erhöhen, da das Kundeninteresse an Kryptowährungen stark gestiegen ist. Die Zulassung von Bitcoin- und Ether-ETFs Anfang 2024 und der Wahlausgang gelten als Schlüsselfaktoren für diese Entwicklung, obwohl regulatorische Hürden weiterhin bestehen.
Eine neue Studie von Bitwise Asset Management und VettaFi, die von Cointelegraph zitiert wird, zeigt einen sprunghaften Anstieg des Interesses an Kryptowährungen unter Finanzberatern nach dem Wahlsieg von Donald Trump im Jahr 2024. 56% der befragten Berater planen, ihre Krypto-Investitionen im Jahr 2025 zu erhöhen und nennen den Wahlausgang als einen entscheidenden Faktor. Die siebte jährliche „Bitwise/VettaFi 2025 Benchmark Survey of Financial Advisor Attitudes Toward Crypto Assets“ wurde im Zeitraum vom 14. November bis 20. Dezember 2024, also nach den US-Wahlen, durchgeführt. Die Studie unterstreicht einen Wandel in der Wahrnehmung von Kryptowährungen, insbesondere nach der Zulassung von Bitcoin- und Ether-ETFs durch die SEC Anfang 2024.
Matt Hougan, CIO von Bitwise, betonte die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen im Finanzsektor: „Finanzberater erkennen das Potenzial von Kryptowährungen wie nie zuvor und investieren entsprechend.“ Quartz berichtet, dass das Kundeninteresse an Kryptowährungen 2024 ein Allzeithoch erreichte, wobei 96% der Finanzberater von ihren Kunden auf das Thema angesprochen wurden. Die Allokation von Kryptowährungen in Kundenportfolios durch Finanzberater verdoppelte sich 2024 auf 22% im Vergleich zu 11% im Jahr 2023 und erreichte damit einen Rekordwert. Von den bereits investierten Beratern planen 99%, ihr Engagement in Kryptowährungen im Jahr 2025 beizubehalten oder auszubauen.
Die Umfrage beleuchtet auch die wichtigsten Kriterien für die Auswahl von Bitcoin-ETFs durch Berater. Die Kostenquote (Expense Ratio) steht mit 58% an erster Stelle. Die Marke des Emittenten (46%) und der Emittentensupport (43%) wurden wichtiger eingestuft als das verwaltete Vermögen (28%).
Trotz des starken Wachstums bei Bitcoin-ETFs bleibt der Zugang zu Kryptowährungen beschränkt. Lediglich 35% der Finanzberater gaben an, Kryptowährungen für Kundenkonten kaufen zu können. Regulatorische Unsicherheiten stellen mit 50% weiterhin das größte Hindernis dar. Dies ist jedoch eine Verbesserung gegenüber früheren Umfragen, in denen die Werte zwischen 60% und 65% lagen. Hougan betonte, dass zwei Drittel der Finanzberater, die zusammen Billionen von Dollar verwalten, ihren Kunden immer noch keinen Zugang zu Kryptowährungen ermöglichen. Er zeigte sich jedoch optimistisch für 2025, da das „Mainstream-Zeitalter der Kryptowährungen“ an Dynamik gewinnt. Ähnliche Ergebnisse wurden auch von anderen Medien wie Yahoo Finance und ChainCatcher veröffentlicht.
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