Anfang 2024 manipulierte ein 25-Jähriger den X-Account der SEC via SIM-Swapping und verbreitete eine Falschmeldung über die Zulassung von Bitcoin-ETFs, was zu starken Kursschwankungen führte. Dem Täter, der die Bezahlung in Bitcoin erhielt und mit Komplizen arbeitete, drohen nun bis zu fünf Jahre Haft wegen Identitätsdiebstahl und Gerätebetrugs. Obwohl die SEC später tatsächlich Bitcoin-ETFs zuließ, unterstreicht der Vorfall die Anfälligkeit des Kryptomarktes für Manipulationen und die Bedeutung von Cybersicherheit.
Anfang 2024 verursachte eine Falschmeldung über die angebliche Zulassung von Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC starke Kursschwankungen beim Bitcoin. Der Bitcoin-Kurs sprang zunächst um 1.000 US-Dollar, bevor er nach der Richtigstellung durch die SEC um 2.000 US-Dollar fiel. Dieser Vorfall verdeutlicht die Manipulationsanfälligkeit des Finanzmarktes, besonders im volatilen Krypto-Bereich. Dem mutmaßlichen Täter drohen laut BTC-ECHO bis zu fünf Jahre Haft. (Quelle: BTC-ECHO)
Wie t3n berichtet, wurde ein 25-Jähriger aus Alabama vom FBI verhaftet, der mutmaßlich an dem Hack beteiligt war. Der Verdächtige soll den X-Account (ehemals Twitter) der SEC per SIM-Swapping gekapert und die Falschinformation verbreitet haben. Er soll mit weiteren, noch unbekannten Komplizen zusammengearbeitet und die Bezahlung für den Hack in Bitcoin erhalten haben. Die US-Justiz wirft ihm Verschwörung zum schweren Identitätsdiebstahl und Gerätebetrug vor, was mit einer Höchststrafe von fünf Jahren geahndet werden kann. Das endgültige Strafmaß wird von einem Bundesrichter festgelegt. (Quelle: t3n)
Der Angriff auf den SEC-Account erfolgte laut tagesschau.de mittels SIM-Swapping. Dabei wird die Handynummer des Opfers manipuliert, um dessen Online-Identität zu übernehmen, z.B. durch das Abfangen von SMS-Codes. Im Fall der SEC-Falschmeldung sollen die Täter sogar einen gefälschten Ausweis des Opfers verwendet haben, um die Handynummer zu erlangen. Der Vorfall unterstreicht die wachsende Bedeutung von Cybersicherheit im Finanzsektor. (Quelle: tagesschau.de)
Die tagesschau.de berichtet außerdem, dass die SEC nach einer gerichtlichen Niederlage im Fall Grayscale letztendlich doch Bitcoin-ETFs genehmigte. Anträge von Vermögensverwaltern wie BlackRock, Ark Investments und 21Shares wurden bewilligt. Die Zulassung der ETFs gilt als Meilenstein für Bitcoin und andere Kryptowährungen, da sie den Zugang für Investoren vereinfacht. Trotz der Genehmigung warnt die SEC weiterhin vor den Risiken von Krypto-Anlagen, insbesondere vor den hohen Kursschwankungen. (Quelle: tagesschau.de)