Der OM-Token von MANTRA verlor am Wochenende über 90% seines Werts durch massive Zwangsliquidationen auf zentralisierten Börsen. Sowohl MANTRA als auch der Investor Laser Digital dementierten jegliche Beteiligung an dem Absturz und führten den Preisverfall auf Fahrlässigkeit oder opportunistisches Handeln der Börsen während illiquider Handelszeiten zurück. Der Vorfall löste Spekulationen über Insiderhandel aus, obwohl MANTRA alle Vorwürfe zurückwies und betonte, dass die Token weiterhin gesperrt seien.
Der OM-Token von MANTRA verzeichnete am Wochenende einen massiven Kursverfall von über 90 Prozent. Sowohl MANTRA als auch der Investor Laser Digital wiesen jegliche Beteiligung an dem Absturz zurück. Laut einem Blogbeitrag von MANTRA-Mitbegründer John Patrick Mullin wurden die Verluste durch Zwangsliquidationen auf zentralisierten Börsen verursacht, die ohne Vorwarnung während illiquider Handelszeiten stattfanden und den Preisverfall verstärkten. Mullin betonte, weder das MANTRA-Team noch Berater oder Investoren seien für die Marktaktivität verantwortlich. Alle Token seien weiterhin gemäß den veröffentlichten Vesting-Plänen gesperrt. Die Erklärung wirft den Börsen Fahrlässigkeit oder opportunistisches Handeln vor und betont die schädlichen Auswirkungen solcher eigenmächtigen Aktionen auf Token-Projekte und Investoren.
Auch Laser Digital, ein von Nomura unterstützter Investor des OM-Tokens, veröffentlichte eine Stellungnahme, in der Behauptungen über eine Beteiligung am Ausverkauf dementiert wurden. Die Spekulationen wurden als "sachlich falsch und irreführend" bezeichnet. Laser Digital erklärte, keine OM-Token bei OKX eingezahlt zu haben und die angeblich mit dem Unternehmen verbundenen Wallets nicht zu kontrollieren. Die eigenen OM-Bestände seien weiterhin gesperrt, und man habe kein Interesse an einer Destabilisierung des Projekts. Das Unternehmen bekräftigte sein Engagement für die Unterstützung der von ihm geförderten Projekte und forderte angesichts der Fehlinformationen mehr Transparenz.
Der Kurseinbruch am Sonntag vernichtete schätzungsweise 5 Milliarden US-Dollar an Marktwert und führte zu großer Besorgnis und Spekulationen in den sozialen Medien. Kritiker vermuteten Insiderhandel und zogen Vergleiche zu früheren Krypto-Pleiten wie Terra's LUNA. Wie BTC-ECHO berichtet, fiel der OM-Kurs innerhalb weniger Stunden um über 90 Prozent. Dabei wurden On-Chain-Daten von Lookonchain zitiert, die zeigen, dass 17 Wallets kurz vor dem Crash OM-Token im Wert von ca. 227 Millionen US-Dollar an zentralisierte Börsen transferiert haben. Zwei dieser Wallets wurden mit Laser Digital in Verbindung gebracht. Das Mantra-Team wies die Vorwürfe des Insiderhandels zurück und erklärte, die Token seien weiterhin gesperrt.
CryptoSlate analysiert den Kurseinbruch und hebt den damit verbundenen Anstieg des Derivatehandelsvolumens um 7.000% innerhalb von 24 Stunden hervor. Binance und Bybit machten mehr als die Hälfte des Volumens aus. Der Artikel zitiert auch die Reaktionen von Binance und OKX auf die Vorwürfe. OKX räumte "ungewöhnliche Volatilität" ein und verschärfte seine Risikokontrollen, während Binance von "börsenübergreifenden Liquidationen" sprach.
Coin Gabbar berichtet ebenfalls über den Kurseinbruch und die Vorwürfe des Insiderhandels. Der Artikel erwähnt, dass der Kurssturz begann, nachdem eine mit dem Team verbundene Wallet 3,9 Millionen Token an die Börse OKX eingezahlt hatte. Auch hier wird die Erklärung von MANTRA zitiert, die den Kurseinbruch auf "rücksichtslose Liquidationen" eines Großinvestors zurückführt.
FXLeaders beschreibt den Kurseinbruch und die Erklärung von MANTRA, wonach "rücksichtslose Zwangsliquidationen" auf zentralisierten Börsen den Absturz ausgelöst hätten. Der Artikel erwähnt auch die Skepsis in der Krypto-Community und alternative Theorien, darunter Bedenken hinsichtlich der Zusammensetzung des Teams, Probleme mit der Tokenomics und Unzufriedenheit mit Airdrops.
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