Das Ethereum Layer-2-Netzwerk Lisk hat sein Mainnet gestartet und einen Airdrop von 15 Millionen LSK-Token angekündigt, der am 21. November beginnt. Nutzer können durch Aufgaben auf der Plattform Punkte sammeln, die die Menge der erhaltenen Token bestimmen. Lisk wechselte von einer Layer-1- zu einer Layer-2-Lösung basierend auf Optimism und migrierte den LSK-Token zu einem ERC-20-Standard, um die Interoperabilität im Ethereum-Ökosystem zu gewährleisten.
Das Ethereum Layer-2-Netzwerk Lisk hat sein Mainnet gestartet und gleichzeitig einen Airdrop angekündigt. Wie ChainCatcher unter Berufung auf The Block berichtet, beginnt das Airdrop-Event am 21. November und wird in der ersten Saison vier Monate dauern. Nutzer können durch das Erledigen von Aufgaben auf der Lisk-Plattform Punkte sammeln. Die Gesamtpunktzahl bestimmt, wie viele LSK-Token sie im Airdrop erhalten.
Lisk startete ursprünglich im Jahr 2016 als Layer-1-Blockchain. Ende 2023 erfolgte der Wechsel zu einer Layer-2-Lösung basierend auf Optimism, um reale Vermögenswerte und dezentrale Infrastrukturnetzwerke zu unterstützen. Im Februar dieses Jahres launchte Lisk sein Testnet. Der Start des Mainnets fällt nun mit einer allgemein positiven Marktentwicklung zusammen. Wie Bitget berichtet, plant Lisk im Rahmen des Airdrops die Verteilung von 15 Millionen LSK-Token.
Das Ziel des Airdrops ist es laut Lisk CEO Dominic Schwenter, eine nahtlose, unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung zu bieten. Nutzer sollen spielerisch an die Plattform herangeführt werden und gleichzeitig die Möglichkeiten der Technologie kennenlernen. Die Teilnahme am Airdrop ist an die Erledigung von Aufgaben auf der Plattform gekoppelt. Je mehr Aufgaben ein Nutzer erfolgreich abschließt, desto mehr Punkte erhält er und desto höher fällt letztendlich die Anzahl der zugeteilten LSK-Token aus.
Der Wechsel von Lisk zu einer Layer-2-Lösung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Wie auf dem Lisk Blog erläutert, wird der LSK-Token von einem unbegrenzten zu einem festen Angebot wechseln und zu einem ERC-20-Token auf dem Ethereum-Mainnet migriert. Dies ermöglicht die Interoperabilität mit allen dApps innerhalb des Ethereum-Ökosystems. Jeder L1-LSK-Token wird im Verhältnis 1:1 zu einem L2-LSK-Token migriert. Geplant ist außerdem eine DAO-Abstimmung über die Verbrennung von 100 Millionen LSK-Tokenen zwei bis vier Monate nach der Migration.
Die Integration von Lisk in die Optimism Superchain als Layer-2 ist ein bedeutender Schritt, der dem Lisk-Ökosystem und der Community zahlreiche Vorteile bietet. Durch die Umstellung auf ERC-20 wird der LSK-Token nahtlos mit dem gesamten Ethereum-Ökosystem und jedem Projekt oder Unternehmen kompatibel, das den ERC-20-Token-Standard unterstützt. Dies ermöglicht die Nutzung des LSK-Tokens auf jedem DeFi-Protokoll, wie z. B. DEXs oder Lending-Plattformen, allen Ethereum-Wallets und vielen weiteren dApps und Tools im Ethereum-Ökosystem. Gleichzeitig wird eine reibungslosere Integration mit zentralisierten Börsen, Kryptowährungsverwahrern und anderen Diensten ermöglicht.
Wie im Lisk Blog weiter ausgeführt, wird der LSK-Token nach der Migration zur Layer-2-Lösung in erster Linie zwei Zwecken dienen. Erstens soll er die Teilnahme an der Lisk DAO fördern und den Inhabern die Möglichkeit geben, die Zukunft des Netzwerks durch Governance mitzugestalten. Zweitens können LSK-Inhaber durch das Sperren ihrer LSK-Token zur Teilnahme an der Governance Staking-Belohnungen erhalten. Darüber hinaus wird aktiv an der Implementierung zusätzlicher Funktionen geforscht, mit Schwerpunkt auf der Zahlung von Transaktionsgebühren und dem Staking von dezentralen Sequencer-Validatoren.
Der Start des Lisk Mainnets und der angekündigte Airdrop sind wichtige Schritte für das Projekt. Die Integration in das Ethereum-Ökosystem durch die Migration zu einem ERC-20-Token und die damit verbundene Interoperabilität eröffnen neue Möglichkeiten für Lisk und seine Community. Die geplante DAO-Abstimmung und die zusätzlichen Funktionen wie Staking unterstreichen das Engagement des Projekts für Dezentralisierung und Community-Beteiligung.
Quellen:
