Der Vorschlag, das DeFi-Protokoll Sky (ehemals MakerDAO) wieder in "Maker" umzubenennen, wurde von Großinvestoren ("Whale Voters") abgelehnt, trotz Kritik und Verwirrung in der Community nach der ursprünglichen Umbenennung. Die Ablehnung zeigt den Einfluss großer Investoren in DAOs und lässt die zukünftige Markenstrategie von Sky offen. Obwohl die Abstimmung nicht bindend war und die Beteiligung gering, verdeutlicht die Diskussion die Bedeutung der Markenidentität im DeFi-Bereich.
Das DeFi-Protokoll Sky, ehemals MakerDAO, sah sich kürzlich mit einem spannenden Kapitel seiner Geschichte konfrontiert. Ein Vorschlag zur Rückbenennung des Protokolls zu seinem ursprünglichen Namen "Maker" wurde von den sogenannten "Whale Voters", den Großinvestoren mit erheblichem Stimmgewicht innerhalb der dezentralen autonomen Organisation (DAO), abgelehnt. Wie Cointelegraph berichtet, scheiterte der Plan, das DeFi-Protokoll Sky wieder in Maker umzubenennen, am Widerstand der einflussreichen Whale Voters.
Die Umbenennung von MakerDAO zu Sky im September 2024 stieß bei Teilen der Community auf Kritik und führte zu Verwirrung. So fiel der Wert des nativen Tokens, der von MKR in SKY umgewandelt wurde, seit der Umbenennung. Gleichzeitig stieg die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarktes. Auch die Rolle von Sky als Protokollname und Governance-Token sorgte für Unklarheiten. Die Einführung des USDS-Stablecoins nach der Umbenennung, der den DAI ersetzte, verlief hingegen erfolgreich. Laut CCData erreichte USDS innerhalb kürzester Zeit eine Marktkapitalisierung von über einer Milliarde US-Dollar.
Die Abstimmung über die Rückbenennung zu Maker war nicht bindend und die Beteiligung eher gering. Drei Optionen standen zur Wahl: Beibehaltung des aktuellen Markennamens Sky, Rückbenennung zu Maker oder eine Kombination aus beidem mit einem leicht veränderten Markenauftritt. Sollte die Mehrheit für die Beibehaltung des Namens Sky stimmen, würden keine weiteren Änderungen vorgenommen werden. Bei einem Sieg der Maker-Optionen würde das Backend wieder auf Maker zurückgesetzt und MKR erneut zum zentralen Asset. Die dritte Option sah eine Rückbenennung zu Maker mit einem "limited brand refresh" vor, bei dem das Protokoll zwar den alten Namen zurückerhalten würde, aber gleichzeitig ein leicht verändertes Design im Einklang mit dem USDS-Stablecoin und dem StarDAO-Governance-System erhalten sollte.
Die Abstimmungsregeln sahen vor, dass die Option mit den meisten Stimmen gewinnt. Sollten die kombinierten Stimmen für die Maker-Optionen jedoch die Stimmen für Sky übersteigen, würde die Rückbenennung zu Maker erfolgen. Die Entscheidung der Whale Voters, den Vorschlag abzulehnen, verdeutlicht die Macht und den Einfluss dieser Großinvestoren in dezentralisierten Organisationen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Markenstrategie von Sky in Zukunft entwickeln wird und welche Auswirkungen die gescheiterte Rückbenennung auf das Protokoll und seine Community haben wird.
Einige Mitglieder der Community verbinden den Namen Maker mit Stabilität und Sicherheit, Eigenschaften, die ihrer Meinung nach zum guten Preis des MKR-Tokens vor der Umbenennung beigetragen haben. Die anhaltende Diskussion um den Markennamen zeigt, wie wichtig die Markenidentität im DeFi-Bereich ist und wie stark die Community die Entwicklung eines Projekts beeinflussen kann.
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