KI-Agenten, autonome Programme für Krypto-Investitionen, gewinnen an Popularität, bergen aber auch Risiken. Statt in einzelne Bots zu investieren, empfiehlt sich laut BTC-ECHO die Betrachtung von Plattformen wie Virtuals, die die Infrastruktur für KI-Agenten bereitstellen, im Gegensatz zu dezentralen Hedgefonds wie ai16z, die direkt am Markt agieren. Trotz des Hypes bleiben Herausforderungen wie Datenschutz und Regulierung bestehen.
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert den Kryptomarkt. KI-Agenten, autonome Programme, die Marktanalysen durchführen, selbstständig investieren und bei komplexen Krypto-Aktivitäten unterstützen, gewinnen zunehmend an Bedeutung. BTC-ECHO berichtet von einem starken Kursanstieg bei KI-Agenten in den letzten Monaten. Da sich in diesem jungen, spekulativen Markt jedoch noch kein Agent endgültig bewährt hat, ist die Investition in einzelne Bots riskant. BTC-ECHO schlägt als Alternative die Investition in Plattformen wie Virtuals vor, die als Infrastrukturanbieter die notwendigen Werkzeuge für diesen neuen "Goldrausch" bereitstellen.
KI-Agenten sind darauf programmiert, Aufgaben selbstständig zu erledigen. Sie nutzen KI, um Entscheidungen zu treffen, Probleme zu lösen und Daten zu analysieren. Wie AirdropAlert in einem Artikel vom 29. Dezember 2024 erklärt, verbinden Plattformen wie das Virtuals Protocol KI und Blockchain-Technologie, um intelligentere und schnellere Lösungen zu ermöglichen. KI-Agenten können bei Handelsstrategien, Marktprognosen und Governance-Entscheidungen in DAOs (Dezentrale Autonome Organisationen) helfen und lernen und verbessern sich kontinuierlich.
An der Spitze der KI-Agenten steht ai16z, ein dezentraler Hedgefonds und eine Meme-Parodie des Risikokapitalgebers a16z. CoinDesk berichtete am 30. Dezember 2024, dass Token-Inhaber, die als "Partner" fungieren, ihre Bestände in einem On-Chain-Fonds verwalten und am Gewinn beteiligt werden. Handelsentscheidungen werden durch eine Kombination aus der Markteinschätzung des Bots und den Vorschlägen der Token-Inhaber getroffen, die einen bestimmten Schwellenwert erreichen.
Das Virtuals Protocol hingegen ist die nach Marktkapitalisierung größte Plattform zur Entwicklung von KI-Agenten. Nutzer können hier eigene KI-Agenten erstellen und die zugehörigen Token auf dem offenen Markt handeln. Der erfolgreichste auf Virtuals basierende Agent, G.A.M.E., verwaltet laut CoinDesk ein Vermögen von über 32 Millionen US-Dollar. AIXBT, der nach Marktkapitalisierung größte Agent auf Virtuals-Basis, analysiert Social-Media-Stimmung, Marktpreise und technische Analysen, um Marktprognosen zu erstellen.
KuCoin Learn beschreibt KI-Agenten als autonome Programme, die beobachten, planen und handeln und sich im Laufe der Zeit selbstständig weiterentwickeln. Sie analysieren große Datenmengen, treffen auf Basis von Echtzeitinformationen Entscheidungen und führen Aufgaben automatisch aus. Im Kryptomarkt können KI-Agenten beispielsweise profitablere Ein- und Ausstiegspunkte identifizieren, Risiken verwalten, Yield-Farming-Strategien optimieren und Smart Contracts überwachen.
Die zunehmende Popularität von KI-Agenten führt zu Spekulationen über mögliche Airdrops. AirdropAlert erörtert die Möglichkeit, dass KI-Agenten mit eigenen Token starten und Benutzer für ihr Engagement belohnen könnten. Händler, die KI-Agenten nutzen oder deren Token halten, könnten Anspruch auf diese Airdrops haben.
Trotz des Hypes um KI-Agenten bleiben Herausforderungen bestehen. Bitwise hebt in seinen Marktprognosen für 2025 hervor, dass Fragen des Datenschutzes, der Sicherheit und der Regulierung geklärt werden müssen. KI-Agenten sollten das menschliche Urteilsvermögen ergänzen, nicht ersetzen. Block-Builders.de betont den experimentellen Charakter dieser Technologie und die Schwierigkeit für Anleger, die Verantwortung für Strategien und Entscheidungen an KI-Bots zu delegieren.
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