Alice Weidel und der Memecoin: Erfolg oder Misserfolg?
Der Hype um Kryptowährungen, besonders um sogenannte Memecoins, hält an. Auch die deutsche Politik bleibt davon scheinbar nicht unbeeinflusst. BTC-ECHO berichtet über die Existenz eines Memecoins namens "ALICE", der – zumindest vom Namen her – eine Verbindung zur AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel suggeriert. Eine offizielle Beziehung zur Politikerin oder der AfD besteht laut BTC-ECHO allerdings nicht.
Der ALICE-Coin reiht sich ein in eine Reihe von Memecoins, die häufig mit bekannten Persönlichkeiten oder Internet-Trends assoziiert werden. Wie verschiedene Medien berichten, hat auch Donald Trump einen eigenen Memecoin herausgegeben, der zeitweise hohe Kursgewinne erzielte. Die taz berichtete am 21. Januar 2025 über die Einführung von Trumps digitaler Währung und die damit einhergehenden ethischen und regulatorischen Fragen.
Während der Trump-Coin zumindest kurzzeitig für Aufmerksamkeit sorgte, fristet der ALICE-Coin eher ein Nischendasein. BTC-ECHO bezeichnet die Kursentwicklung als "desaströs" und vermutet mögliche Manipulationen. Auch die Vermarktung des Coins wird kritisiert.
Memecoins sind generell mit erheblichen Risiken verbunden. Sie basieren oft auf kurzlebigen Hypes und besitzen keinen tatsächlichen Wert oder Nutzen. Die Tagesschau warnte in einem Instagram-Beitrag vor den Gefahren von Memecoins und hob das Risiko hoher Verluste hervor. Auch die Entwicklung des Bitcoins zeigt die Volatilität des Kryptomarktes. Am 3. Februar 2025 berichtete die taz über den Absturz der Kurse von Kryptowährungen, darunter Bitcoin und verschiedene Memecoins, aufgrund der Handelspolitik von Donald Trump.
Ob der ALICE-Coin jemals an den Erfolg anderer Memecoins anknüpfen wird, ist fraglich. Die fehlende offizielle Verbindung zu Alice Weidel und die bisherige Kursentwicklung sprechen eher dagegen. Anleger sollten sich der hohen Risiken bewusst sein, bevor sie in Memecoins investieren.
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