27.12.2024
Stablecoins

Montenegro genehmigt Auslieferung von Do Kwon an die USA

Montenegros Justizminister Marko Kovač hat die Auslieferung von Do Kwon, dem Gründer der gescheiterten Kryptowährungsprojekte TerraUSD und Luna, an die USA bewilligt. Kwon wurde im März in Montenegro verhaftet und wird sowohl von den USA als auch von Südkorea wegen Betrugs im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems gesucht. Ein montenegrinisches Gericht wird nun final entscheiden, an welches Land Kwon ausgeliefert wird.

Do Kwons Auslieferung an die USA von Montenegros Justizminister genehmigt

Der Weg für ein mögliches Gerichtsverfahren in den USA gegen Do Kwon, den südkoreanischen Gründer der kollabierten Kryptowährungsprojekte TerraUSD und Luna, ist freier geworden. Montenegros Justizminister Marko Kovač hat die Auslieferung Kwons an die Vereinigten Staaten bewilligt, wie Cointelegraph berichtet. Kwon und Han Chang-joon, der ehemalige Finanzchef von Terraform Labs, wurden im März am Flughafen Podgorica mit gefälschten Reisepapieren festgenommen, als sie versuchten, nach Dubai zu reisen. Sowohl Südkorea als auch die USA haben die Auslieferung Kwons beantragt. Ihm wird in beiden Ländern Betrug im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems vorgeworfen, der im Mai 2022 zu Milliardenverlusten für Investoren führte. Die Entscheidung des montenegrinischen Justizministers bedeutet, dass Kwon nun sowohl an die USA als auch an Südkorea ausgeliefert werden kann. Die endgültige Entscheidung darüber, welches Land Vorrang erhält, liegt bei einem montenegrinischen Gericht. Die US-Staatsanwaltschaft wirft Kwon unter anderem Wertpapierbetrug, Rohstoffbetrug und Verschwörung zum Betrug vor. In Südkorea wird er der Verletzung von Kapitalmarktgesetzen beschuldigt. Kwon bestreitet alle Vorwürfe. Der Fall hat international für Aufsehen gesorgt und die Risiken von Krypto-Investitionen erneut in den Vordergrund gerückt. Der Zusammenbruch von TerraUSD und Luna zählt zu den größten Crashs in der Geschichte des Kryptowährungsmarktes und hat das Vertrauen in sogenannte Stablecoins, die an einen festen Wert gekoppelt sein sollen, erheblich erschüttert. Die Auslieferung Kwons könnte weitreichende Konsequenzen für die Regulierung der Krypto-Branche haben. Ein Gerichtsverfahren in den USA oder Südkorea könnte zur Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen beitragen und möglicherweise zu strengeren Regulierungen führen. Es bleibt abzuwarten, wie das montenegrinische Gericht entscheiden wird und welchen Einfluss die Auslieferung Kwons auf die Zukunft des Kryptowährungsmarktes haben wird.

Quellen:

- Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/montenegro-justice-minister-approves-do-kwon-extradition-us
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Montenegro stimmt Auslieferung von Do Kwon an die USA zu
Montenegro hat der Auslieferung von Do Kwon, dem Gründer von Terraform Labs, an die USA zugestimmt, nachdem er im März mit gefälschten Reisedokumenten festgenommen wurde. Die US-Behörden werfen ihm Betrug im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Stablecoins TerraUSD und der Kryptowährung Luna vor, der im Mai 2022 massive Verluste für Anleger verursachte. Die Entscheidung folgt monatelangen Verhandlungen und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen haben.
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Do Kwon darf in die USA ausgeliefert werden
Der High Court in Südkorea hat die Auslieferung von Do Kwon, dem Gründer der gescheiterten Kryptowährungsprojekte TerraUSD und Luna, an die USA genehmigt. Kwon sieht sich dort mit Betrugsvorwürfen konfrontiert, die im Zusammenhang mit dem dramatischen Zusammenbruch seines Unternehmens im Mai 2022 stehen. Diese Entscheidung unterstreicht die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Finanzkriminalität im Kryptomarkt und die Notwendigkeit strengerer Regulierungen.
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