In Ohio wurde ein zweiter Gesetzesentwurf zur Schaffung einer staatlichen Bitcoin-Reserve eingebracht, der es dem Staat ermöglichen soll, bis zu 10% seiner Gelder in Bitcoin zu investieren. Der Vorschlag des Abgeordneten Steve Demetriou folgt einem ähnlichen Entwurf und steht im Kontext einer breiteren Bewegung in den USA, Bitcoin als staatliches Anlagegut zu betrachten.
Ohio hat einen zweiten Gesetzentwurf zur Schaffung einer staatlichen Bitcoin-Reserve eingebracht. Der republikanische Abgeordnete Steve Demetriou, Mehrheitsführer (Whip) im Repräsentantenhaus von Ohio, steht hinter diesem Vorschlag, der inmitten einer zunehmenden Dynamik in der US-Krypto-Gesetzgebung im Zuge der Wahl von Donald Trump erfolgt. Diese Information wurde am 19. Dezember von Dennis Porter, Gründer des Satoshi Act Fund, während einer X-Spaces-Veranstaltung geteilt (Quelle: crypto.news).
Demetrious Vorschlag folgt einem ähnlichen Gesetzentwurf von Abgeordnetem Derek Merrin, der ebenfalls darauf abzielt, Ohio als Bitcoin-Reservehalter zu etablieren. Demetriou erklärte, sein Gesetzentwurf würde es Ohio ermöglichen, bis zu 10% seiner staatlich verwalteten Gelder in Bitcoin zu investieren. Er betonte den Nutzen für Ohios Energiereserven: "Bitcoin kann dazu beitragen, die bestehenden Energiereserven Ohios zu nutzen." Der Bundesstaat ist bekannt für seine umfangreichen Erdgasvorkommen und ein wettbewerbsfähiges Energienetz. Einen konkreten Zeitplan für die Verabschiedung des Gesetzentwurfs nannte Demetriou nicht, äußerte aber die Hoffnung auf einen zügigen Fortschritt im Repräsentantenhaus (Quelle: crypto.news).
Bereits im Dezember berichtete decrypt.co über Merrins ersten Gesetzentwurf (House Bill 703), der ebenfalls die Einrichtung eines Bitcoin-Fonds im Staatsministerium vorsah und dem Schatzmeister die Befugnis zum Kauf der Kryptowährung erteilen würde.
Die Diskussionen über Bitcoin-Gesetzesvorschläge in den USA haben nach Trumps Wahlsieg deutlich an Fahrt gewonnen. Porter erwähnte zuvor, dass die „Bitcoin-Renaissance“ in über 12 Bundesstaaten an Dynamik gewinnt, darunter Texas, Ohio und Pennsylvania, die Gesetze zu Bitcoin-Reserven erwägen. Texas hat bereits einen Gesetzentwurf eingebracht, der es ermöglicht, Spenden und möglicherweise in BTC gezahlte Steuern für mindestens fünf Jahre zu halten (Quelle: Investing.com). Pennsylvania erwägt, bis zu 10% seiner staatlichen Mittel in BTC zu investieren (Quelle: Investing.com).
Auch auf Bundesebene gibt es Bewegung: Senatorin Cynthia Lummis setzt sich für eine bundesstaatliche Bitcoin-Reservepolitik ein. Als Reaktion auf Äußerungen des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, argumentierte Lummis, der Senat sollte die Zentralbank ermächtigen, Bitcoin zu halten. Powell hatte zuvor klargestellt, dass die Fed nach geltendem Recht kein BTC besitzen darf. Lummis hat einen entsprechenden Gesetzesvorschlag im Senat eingebracht (Quelle: Blocktrainer.de).
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