In North Dakota wird ein Gesetzentwurf diskutiert, der die Regulierung von Krypto-Geldautomaten verstärken soll, um die hohe Anzahl an Betrugsfällen einzudämmen, die im Jahr 2023 Verluste von 6,5 Millionen Dollar verursachten. Der Entwurf sieht unter anderem Lizenzpflichten für Betreiber, Transaktionslimits und Warnhinweise vor, um den Verbraucherschutz zu verbessern und Betrügern das Handwerk zu legen. Die AARP North Dakota unterstützt diese Initiative ausdrücklich.
In North Dakota wird derzeit ein Gesetzentwurf diskutiert, der die Regulierung von Krypto-Geldautomaten verschärfen soll, um Betrug zu bekämpfen. Wie Cryptonews.net berichtet, ist der Anlass für diese Initiative die hohe Anzahl an Betrugsfällen im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Allein im Jahr 2023 haben 103 Einwohner North Dakotas Verluste in Höhe von 6,5 Millionen US-Dollar durch Krypto-Betrug gemeldet. Die AARP North Dakota, eine Organisation, die sich für die Rechte älterer Menschen einsetzt, unterstützt den Gesetzentwurf ausdrücklich. Laut AARP sind diese Automaten, auch bekannt als "Krypto-Kioske", an vielen Orten wie Supermärkten, Tankstellen und Restaurants zu finden. Sie ermöglichen den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen, unterliegen aber im Vergleich zu traditionellen Finanzinstituten einer geringeren Regulierung. Diese fehlende Regulierung macht sie zu einem attraktiven Werkzeug für Betrüger. Kriminelle nutzen Krypto-Geldautomaten, um Opfer durch betrügerische Kaufprogramme um ihr Geld zu bringen. Dabei werden die Opfer dazu gebracht, hohe Bargeldbeträge abzuheben und diese über einen QR-Code an einem Krypto-Geldautomaten einzuzahlen, wodurch das Geld direkt an die Betrüger transferiert wird.
Der Gesetzentwurf sieht verschiedene Maßnahmen vor, um dem entgegenzuwirken. Unter anderem sollen Betreiber von Krypto-Geldautomaten eine Lizenz benötigen und tägliche Transaktionslimits eingeführt werden, um potenzielle Risiken zu minimieren. Zusätzlich sollen deutliche Warnhinweise vor Betrugsmaschen angebracht werden. Vor jeder Transaktion müssen die Geschäftsbedingungen klar ersichtlich sein, einschließlich aller anfallenden Gebühren und des aktuellen Wechselkurses. Um den Strafverfolgungsbehörden die Ermittlung zu erleichtern, sollen Papierbelege mit allen relevanten Transaktionsinformationen ausgegeben werden. Des Weiteren sollen Betreiber verpflichtet werden, die ATM-Gebühren für Transaktionen zu erstatten, die im Zusammenhang mit Betrug stehen.
Cointelegraph berichtet, dass im Jahr 2023 in den USA über 5.500 Beschwerden im Zusammenhang mit Krypto-Kiosken beim FBI eingingen, mit gemeldeten Verlusten von über 189 Millionen US-Dollar. Die Dunkelziffer dürfte jedoch deutlich höher liegen. In North Dakota beliefen sich die Verluste durch Kryptowährungsbetrug im Jahr 2023 auf über 6 Millionen US-Dollar. Der Gesetzentwurf in North Dakota zielt darauf ab, diese Betrugsfälle einzudämmen und den Verbraucherschutz zu stärken.
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