Riot Platforms hat seine Bitcoin-Bestände um 667 BTC für rund 69 Millionen US-Dollar erweitert und besitzt nun insgesamt 17.429 Bitcoin. Damit folgt das Unternehmen der Strategie anderer großer Bitcoin-Investoren wie MicroStrategy und festigt seine Position als drittgrößter börsennotierter Bitcoin-Halter. Der Kauf trieb den Aktienkurs von Riot Platforms um etwa 8 Prozent nach oben.
Das börsennotierte Mining-Unternehmen Riot Platforms hat seine Bitcoin-Reserven erneut erweitert. Wie BTC-ECHO berichtet, hat das Unternehmen 667 Bitcoin für ca. 69 Millionen US-Dollar erworben. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Bitcoin belief sich auf 101.135 US-Dollar. Damit besitzt Riot Platforms nun insgesamt 17.429 Bitcoin. Dieser Bestand entspricht ungefähr 0,083 Prozent der maximalen Bitcoin-Menge von 21 Millionen und hat aktuell einen Wert von fast 2 Milliarden US-Dollar. Die Nachricht über den Bitcoin-Kauf ließ den Kurs der Riot-Aktie um rund 8 Prozent steigen. Bitget zufolge verfolgt Riot Platforms damit eine Strategie, die an die von Michael Saylor und seinem Unternehmen MicroStrategy erinnert. Riot Platforms, das seit 2018 im Bitcoin-Mining tätig ist, setzt auf Aktienrückkäufe, um die Bitcoin-Reserven zu erhöhen. Die Bitcoin-Rendite des Unternehmens lag im vierten Quartal 2024 bei 36,7 Prozent und die Jahresrendite bei 37,2 Prozent.
Auch andere Unternehmen investieren weiterhin massiv in Bitcoin. So hat Marathon Digital Holdings beispielsweise kürzlich 11.774 Bitcoin für 1,1 Milliarden US-Dollar erworben, wie unter anderem BeInCrypto meldet. Auch MicroStrategy selbst hat seine Bitcoin-Bestände aufgestockt und 15.350 Bitcoin für 1,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Der Gesamtbestand von MicroStrategy beläuft sich nun auf über 420.000 Bitcoin im Wert von über 27 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen verzeichnet eine Bitcoin-Rendite von 46,4 Prozent im vierten Quartal und 72,4 Prozent seit Jahresbeginn. Nach MicroStrategy und Marathon Digital Holdings ist Riot Platforms nun der drittgrößte börsennotierte Bitcoin-Halter.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass immer mehr Unternehmen Kryptowährungen als Wertanlage betrachten. Der Bitcoin-Kurs erreichte am 17. Dezember ein neues Allzeithoch und überschritt die Marke von 108.000 US-Dollar. Während einige Unternehmen wie Microsoft sich gegen Bitcoin in ihren Reserven entscheiden, gibt es auch Aktionärsgruppen, die beispielsweise Amazon dazu drängen, einen Teil ihrer Barreserven in Bitcoin zu investieren, um sich gegen Inflation abzusichern.
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