Ripple und die SEC haben sich im Grundsatz auf ein Ende des langjährigen Rechtsstreits um XRP geeinigt. Ripple akzeptiert eine Strafe von 50 Millionen US-Dollar und die SEC hebt Verkaufsbeschränkungen auf, während 75 Millionen US-Dollar der ursprünglich gezahlten Strafe zurückerstattet werden. Diese Einigung könnte weitreichende Folgen für die Regulierung von Kryptowährungen in den USA haben.
Ripple und die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC haben gemeinsam einen Antrag auf Aussetzung des laufenden Gerichtsverfahrens gestellt, da eine grundsätzliche Einigung im langjährigen Rechtsstreit um XRP erzielt wurde. Wie Bitcoin News (Quelle) berichtet, wurde der Antrag am 10. April 2025 beim US-Berufungsgericht für den zweiten Bezirk eingereicht und betrifft auch die Ripple-Führungskräfte Brad Garlinghouse und Christian Larsen. Die Verfahrenspause soll die endgültige Genehmigung der Einigung durch die Kommission und das darauf folgende Urteil des Bezirksgerichts ermöglichen.
Im Zentrum des Rechtsstreits stand die Frage, ob XRP als Wertpapier einzustufen ist und somit den US-Wertpapiergesetzen unterliegt. Die SEC hatte Ripple im Dezember 2020 verklagt und dem Unternehmen vorgeworfen, 1,3 Milliarden US-Dollar durch den nicht registrierten Verkauf von XRP eingenommen zu haben. Der Fall hatte erhebliche Auswirkungen auf den XRP-Kurs und die Kryptobranche.
CoinDesk (Quelle) berichtet, dass Ripple einer Strafe von 50 Millionen US-Dollar zugestimmt und seine Berufung zurückgezogen hat. Im Gegenzug hebt die SEC die einstweilige Verfügung auf, die Ripple den Verkauf von XRP an institutionelle Investoren untersagte. Diese Einigung beendet einen langen und kostspieligen Rechtsstreit, der Ripple schätzungsweise 150 Millionen US-Dollar an Anwaltskosten verursacht hat.
Die grundsätzliche Einigung sieht vor, dass die SEC 75 Millionen US-Dollar der ursprünglich von Ripple gezahlten Strafe von 125 Millionen US-Dollar zurückzahlt. Beincrypto (Quelle - kein direkter Artikelbezug) berichtet, dass die Behörde 50 Millionen US-Dollar behält. Die Aufhebung der Verkaufsbeschränkungen für institutionelle Investoren könnte die Liquidität von XRP erhöhen und Ripple neue Partnerschaftsmöglichkeiten eröffnen.
FinTech Weekly (Quelle) analysiert die Auswirkungen der Einigung auf die Krypto-Regulierung und die Zukunft von XRP. Der Fall Ripple vs. SEC gilt als Präzedenzfall und könnte die Regulierungslandschaft für Kryptowährungen in den USA nachhaltig verändern.
Der Ausgang des Rechtsstreits könnte auch die Genehmigung von XRP-ETFs beeinflussen. Mehrere Unternehmen haben bereits Anträge für XRP-ETFs bei der SEC eingereicht. Die Einigung könnte den Weg für die Zulassung solcher Produkte ebnen. CryptoSlate (Quelle) berichtet, dass die Einigung noch der Zustimmung der SEC-Kommission bedarf, um den Rechtsstreit endgültig zu beenden.
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