Die Videoplattform Rumble plant, bis zu 20 Millionen US-Dollar ihrer Barreserven in Bitcoin zu investieren, um ihre Finanzen zu diversifizieren und sich gegen Inflation abzusichern. CEO Chris Pavlovski sieht Bitcoin als wertvollen Schutz vor Inflation und betont das steigende institutionelle Interesse an der Kryptowährung. Der genaue Zeitpunkt der Investition ist abhängig vom Bitcoin-Kurs, Rumble behält sich aber vor, die Strategie flexibel anzupassen.
Die Videoplattform Rumble beabsichtigt, bis zu 20 Millionen US-Dollar ihrer überschüssigen Barmittel in Bitcoin zu investieren. Der Vorstand des Unternehmens hat diese Strategie zur Diversifizierung der Unternehmensfinanzen genehmigt, wie Cryptopolitan berichtet. Der Plan sieht den Kauf von Bitcoin im Wert von maximal 20 Millionen US-Dollar vor. Rumble, ein Anbieter von Video-Sharing- und Cloud-Diensten, verkündete diese Entscheidung am 25. November in einer Blog-Mitteilung. Das in Florida ansässige und börsennotierte Unternehmen betrachtet diesen Schritt als Teil seiner Expansionsstrategie im Krypto-Bereich.
Chris Pavlovski, CEO und Vorsitzender von Rumble, begründete die Entscheidung unter anderem mit dem steigenden Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin und der aktuellen politischen Lage in den USA. Wie crypto.news berichtet, hob Pavlovski insbesondere hervor, dass Bitcoin im Gegensatz zu staatlichen Währungen nicht durch "endloses Gelddrucken" entwertet werden könne. Dies mache Bitcoin zu einem wertvollen Schutz vor Inflation. Auch Coingape zitiert Pavlovski mit der Aussage, dass sich die Welt noch in einer frühen Phase der Bitcoin-Adaption befinde, welche durch die Wahl einer kryptofreundlichen US-Regierung und zunehmende institutionelle Akzeptanz beschleunigt worden sei.
Der genaue Zeitpunkt der Bitcoin-Käufe steht noch nicht fest, da sich der Bitcoin-Preis weiterhin unterhalb der 100.000 US-Dollar-Marke bewegt. Rumble betonte jedoch die Flexibilität der Strategie, die jederzeit angepasst, pausiert oder gestoppt werden könne. Wie crypto.news berichtet, folgt Rumble damit dem Beispiel anderer börsennotierter Unternehmen, die die Eigenschaften von Bitcoin als Wertspeicher und inflationsresistentes Anlagegut nutzen möchten.
Auch andere Unternehmen wie Genius Group, MicroStrategy und Acurx haben ihre Bitcoin-Bestände aufgestockt, um ihre langfristige finanzielle Stabilität zu stärken. Coingape berichtet beispielsweise, dass Semler Scientific kürzlich bekannt gab, 1.570 BTC im Wert von 117,8 Millionen US-Dollar zu halten. MicroStrategy, unter der Führung von Michael Saylor, hat seine Bitcoin-Strategie mit dem Erwerb von 55.500 BTC für 5,4 Milliarden US-Dollar ausgebaut und hält nun insgesamt 386.700 BTC. Anixa Biosciences, ein auf Krebsforschung spezialisiertes Biotech-Unternehmen, gab am 22. November ebenfalls seine Entscheidung bekannt, einen Teil seiner Finanzmittel in Bitcoin zu investieren und nannte die einzigartigen Eigenschaften des Vermögenswerts als Inflationsschutz.
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