Nach Jeff Bezos' Dementi zu Gerüchten über eine angeblich 600-Millionen-Dollar-Hochzeit nutzte Microstrategy-CEO Michael Saylor die Gelegenheit, für Bitcoin zu werben, indem er anmerkte, für diese Summe könne man viel Bitcoin kaufen. Saylors Kommentar erfolgte inmitten von Aktionärsvorschlägen, sowohl bei Amazon als auch bei Microsoft, in Bitcoin zu investieren, und unterstreicht die anhaltenden Bemühungen, die Kryptowährung als Anlageform zu fördern.
In einer Online-Diskussion auf X (ehemals Twitter) nutzte Michael Saylor, CEO von Microstrategy, die Gelegenheit, um Bitcoin ins Spiel zu bringen. Anlass war Jeff Bezos' öffentliche Dementierung von Gerüchten über eine angeblich geplante 600-Millionen-Dollar-Hochzeit mit seiner Verlobten Lauren Sanchez in Aspen, Colorado. Bezos wies die Spekulationen, über die news.bitcoin.com berichtete, entschieden zurück: „Das ist völlig erfunden – nichts davon stimmt“, stellte er auf X klar. Weiter führte er aus: „Das alte Sprichwort ‚Glaube nicht alles, was du liest‘ ist heute aktueller denn je. Lügen können die Welt umrunden, bevor die Wahrheit überhaupt angefangen hat, sich anzuziehen. Also seid vorsichtig da draußen und lasst euch nicht hinters Licht führen.“ Bezos zeigte sich außerdem gespannt, ob die Medien, die das Gerücht verbreitet hatten, eine Korrektur veröffentlichen würden, nachdem sich die Behauptung als falsch erwiesen hatte.
Mehrere Milliardäre, darunter Elon Musk und Bill Ackman, sprachen Bezos öffentlich ihre Unterstützung aus. Musk wünschte Bezos scherzhaft eine zukünftige „grandiose Hochzeit“, während Ackman das Gerücht über die 600-Millionen-Dollar-Hochzeit als „unglaubwürdig“ bezeichnete. Mitten in dieser Diskussion meldete sich Michael Saylor mit einem ironischen Kommentar zu Wort: „Für 600 Millionen Dollar könnte man eine Menge Bitcoin kaufen“, witzelte er und lenkte die Konversation damit in eine andere Richtung.
Saylors Bemerkung fällt zeitlich mit einem Vorschlag von Amazon-Aktionären zusammen, die eine Diversifizierung der Unternehmensanlagen fordern, indem mindestens 5 % des Vermögens in Bitcoin investiert werden sollen. Ein ähnlicher Vorschlag wurde kürzlich auch Microsoft unterbreitet. Saylors Kommentar verdeutlicht die anhaltenden Bestrebungen, Bitcoin im Finanzsektor zu etablieren, indem virale Momente genutzt werden, um das Investitionspotenzial der Kryptowährung zu betonen. Während Bezos die Hochzeitsgerüchte dementierte, nutzte Saylor die Gelegenheit, um die Aufmerksamkeit auf Bitcoin als alternative Anlagemöglichkeit zu lenken. Wie cryptonews.net berichtet, ist Bitcoin die erste und am weitesten verbreitete Kryptowährung und wird aufgrund seines begrenzten Angebots und seiner hohen Inflationsresistenz oft als "digitales Gold" bezeichnet.
Quellen: