Die US-Börsenaufsicht SEC hat ihre Untersuchung gegen die NFT-Plattform OpenSea ohne Einleitung eines formellen Verfahrens eingestellt. Die Untersuchung, die sich auf mögliche Verstöße gegen Wertpapiergesetze beim NFT-Handel konzentrierte, wurde wenige Wochen nach dem SEA-Token-Airdrop an frühe Nutzer beendet. Dies signalisiert, dass die SEC keine ausreichenden Beweise für Rechtsverstöße gefunden hat und dürfte OpenSea positiv beeinflussen.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat ihre Untersuchung der NFT-Handelsplattform OpenSea abgeschlossen, ohne ein formelles Verfahren einzuleiten. Laut einem Bericht von Bloomberg, der sich auf anonyme Quellen beruft, erfolgte die Einstellung der Untersuchung nur wenige Wochen nach der Bestätigung eines Airdrops des SEA-Tokens an frühe Nutzer der Plattform. Cryptonews.net bestätigt den Airdrop des SEA-Tokens an frühe Nutzer.
Im Zentrum der Untersuchung stand die Frage, ob der NFT-Handel auf OpenSea gegen US-Wertpapiergesetze verstößt. Die SEC prüfte insbesondere, ob einige der gehandelten NFTs als Wertpapiere zu klassifizieren sind und ob OpenSea diese ohne die erforderlichen Genehmigungen angeboten hat. Die Einstellung der Untersuchung lässt darauf schließen, dass die SEC keine ausreichenden Beweise für einen Rechtsverstoß gefunden hat.
Der SEA-Token-Airdrop fand im September 2024 statt und wurde an Nutzer vergeben, die vor einem bestimmten Datum NFTs auf OpenSea gehandelt hatten. Innerhalb der Krypto-Community wurde der Airdrop teilweise als strategischer Schritt von OpenSea interpretiert, um die Nutzerbindung zu stärken und die eigene Marktposition im NFT-Bereich zu festigen.
Das Ende der SEC-Untersuchung dürfte OpenSea zugutekommen. Sie verringert die rechtliche Unsicherheit für das Unternehmen und könnte das Vertrauen der Investoren stärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Regulierung des NFT-Marktes zukünftig gestaltet und ob die SEC weitere Untersuchungen in diesem Bereich durchführen wird.