Der Memecoin LIBRA verzeichnete nach der Wahlniederlage des argentinischen Präsidentschaftskandidaten Javier Milei massive Verluste, da der Coin mit seinen wirtschaftspolitischen Plänen verknüpft war. 86% der Anleger verloren laut Nansen über 1.000 US-Dollar, was die Risiken von Investitionen in spekulative Memecoins ohne fundierten Anwendungsfall verdeutlicht.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der On-Chain-Analysefirma Nansen beleuchtet die enttäuschenden Ergebnisse für Investoren des Memecoins LIBRA. Laut Cointelegraph haben 86% der Händler, die in LIBRA investiert haben, Verluste von mehr als 1.000 US-Dollar hinnehmen müssen. Die Gesamtverluste belaufen sich auf 251 Millionen US-Dollar.
LIBRA erlangte durch seine Verbindung zum argentinischen Präsidentschaftskandidaten Javier Milei an Bekanntheit. Der libertäre Politiker hatte die Einführung von LIBRA als Teil seiner wirtschaftspolitischen Pläne propagiert. Der Coin sollte an den argentinischen Peso gekoppelt sein und als alternative Währung dienen. Nach Mileis Niederlage bei der Präsidentschaftswahl stürzte der Kurs von LIBRA jedoch drastisch ab.
Die hohe Verlustquote unter den LIBRA-Investoren unterstreicht die erheblichen Risiken von Investitionen in Memecoins. Diesen Coins fehlt häufig ein fundierter Anwendungsfall, und ihr Wert basiert meist auf Spekulation und kurzfristigem Hype. Das Beispiel LIBRA zeigt deutlich, wie schnell sich die Marktstimmung ändern kann und wie anfällig solche Projekte für externe Faktoren, insbesondere politische Ereignisse, sind.
Quellen:
- https://cointelegraph.com/news/libra-investors-lost-251-million-memecoin-javier-milei
- https://blog.coinpayments.net/author/coinpayments
- https://www.centrix-intl.com/
- https://www.e-coin.io/
- https://dokumen.pub/time-encyclopaedia-britannica-almanac-2012-1603202064-9781603202060-1603209018-9781603209014.html