Die Tokenisierung von Vermögenswerten, insbesondere alternativen Anlagen, wird als starker Wachstumstreiber im Blockchain-Sektor gesehen und könnte den Zugang für ein breiteres Publikum demokratisieren. Durch die Aufteilung in kleinere, handelbare Einheiten verspricht sie höhere Liquidität und ermöglicht auch vermögenden Privatpersonen, verstärkt in zuvor schwer zugängliche Anlageklassen zu investieren, wobei regulatorische Klarheit und Standardisierung für den Erfolg entscheidend sind.
Die Tokenisierung von Vermögenswerten, insbesondere im Bereich alternativer Anlagen, gilt als wichtiger Wachstumsmotor für die Blockchain-Technologie. Prognosen von GlobalData zufolge sollen die Blockchain-Einnahmen, beflügelt durch die zunehmende Tokenisierung, bis 2030 auf 290 Milliarden US-Dollar steigen.[5] Cryptopolitan betont das Potenzial der Tokenisierung, den Zugang zu alternativen Anlagen wie Private Equity, Private Credit, Immobilien und Hedgefonds zu demokratisieren.[1]
Diese Anlageklassen waren traditionell institutionellen Anlegern vorbehalten, bedingt durch hohe Mindestanlagebeträge und komplexe, manuelle Prozesse. Die Tokenisierung ermöglicht die Aufteilung dieser Anlagen in kleinere, handelbare Einheiten, wodurch sie einem breiteren Publikum zugänglich werden. Dies könnte zu erhöhter Liquidität und größerem Handelsvolumen führen.
Eine Studie von Bain & Company unterstreicht die steigende Nachfrage nach alternativen Anlagen bei vermögenden Privatpersonen.[4] Obwohl diese Gruppe über beträchtliche Vermögenswerte verfügt, ist nur ein geringer Teil in alternative Anlagen investiert. Die Studie zeigt zudem, dass viele vermögende Privatpersonen ihre Allokation in alternative Anlagen in den kommenden Jahren erhöhen möchten, sofern der Zugang vereinfacht und die Transparenz verbessert wird.
Die Tokenisierung kann diese Hürden überwinden. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie lassen sich Prozesse automatisieren, die Transparenz erhöhen und Kosten senken. Dies ermöglicht Vermögensverwaltern und anderen Finanzinstituten, alternative Anlagen effizienter und kostengünstiger anzubieten. Ein Whitepaper von Invesco, Boston Consulting Group und Aptos Labs prognostiziert, dass das verwaltete Vermögen in tokenisierten Fonds bis 2030 auf 600 Milliarden US-Dollar ansteigen könnte.[6] (Anmerkung: Der Artikel nennt in einer Quelle 300 Milliarden, in einer anderen 600 Milliarden)
Die Tokenisierung bietet weitere Vorteile wie Bruchteilseigentum, verbesserte regulatorische Compliance und die Automatisierung von Kapitalabrufen. Plattformen wie Rexas Finance (im ursprünglichen Artikel nicht erwähnt, aber im Kontext passend) konzentrieren sich bereits auf die Tokenisierung realer Vermögenswerte und ermöglichen Investoren, in illiquide Anlagen wie Immobilien und Kunst zu investieren.[3]
Trotz des Potenzials der Tokenisierung bestehen auch Herausforderungen. Die Standardisierung von Prozessen und regulatorische Klarheit sind entscheidend für die breite Akzeptanz. Die Integration in bestehende Finanzsysteme und die Schulung von Finanzberatern sind ebenfalls wichtige Schritte.
BitKan berichtet über Überlegungen zu "Token Stamps", die als digitale Eigentumsnachweise für Token dienen könnten.[7] Diese könnten die Sicherheit und Transparenz im Krypto-Bereich weiter verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie entwickelt und ob sie sich als Standard etabliert.
Quellen: