John Deaton drängt auf Untersuchung von "Operation ChokePoint 2.0"

Der bekannte Krypto-Anwalt und XRP-Fürsprecher John Deaton fordert eine bundesstaatliche Untersuchung der sogenannten "Operation ChokePoint 2.0". Er sieht darin, wie Cryptopolitan berichtet, eine gezielte Kampagne gegen die US-Kryptobranche und bietet an, die Untersuchung pro bono zu leiten, um der Öffentlichkeit Transparenz über die zunehmende Einflussnahme der Regierung auf den Finanzsektor zu gewährleisten. Kern der Debatte sind von Coinbase gerichtlich erlangte FDIC-Dokumente. Diese Dokumente, die CryptosRus auf X (ehemals Twitter) thematisiert hat, belegen offenbar koordinierte Bemühungen zur Einschränkung von Krypto-Aktivitäten. Coinbase Chief Legal Officer Paul Grewal fordert deshalb Anhörungen im Kongress, um die Rolle der FDIC zu klären. Den Dokumenten zufolge versandte die FDIC zwischen 2022 und 2023 mindestens 25 Schreiben an verschiedene Banken, mit der Aufforderung, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Bitcoin- und Ethereum-Transaktionen, Blockchain-Abwicklungsnetzwerken und tokenisierten Einlagen einzustellen oder einzuschränken. Nic Carter, Urheber des Begriffs "Operation ChokePoint 2.0", kritisiert diese Vorgehensweise als innovations- und verbraucherfeindlich, da sie finanzielle Innovationen unterdrücke und die Entwicklung von Produkten wie Bitcoin-Debitkarten oder Bitcoin-besicherten Krediten verhindere. Deaton teilt diese Bedenken und warnt vor den weitreichenden Folgen von ChokePoint 2.0. Auf X argumentiert er, dass es nicht nur um Kryptowährungen gehe, sondern um einen Angriff auf die Grundprinzipien des freien Marktes. Nicht gewählte Beamte ("unelected bureaucrats"), so Deaton, sollten nicht die Macht haben, über Marktgewinner und -verlierer zu entscheiden. Er sieht die Maßnahmen als Gefahr für die Innovationskraft und die wirtschaftliche Führungsrolle der USA. Der Fall der Custodia Bank, der der Zugang zur Bankinfrastruktur verwehrt wurde, ist für Deaton exemplarisch für die Schwierigkeiten innovativer Krypto-Unternehmen. Ähnliche Erfahrungen, so Coingape, machten auch Ripple CEO Brad Garlinghouse und Custodia Bank CEO Caitlin Long. Die Krypto-Branche unterstützt Deatons Forderung nach einer Untersuchung. Investing.com berichtet, dass auch David Sacks, der neue "Crypto Czar" des Weißen Hauses, eine Untersuchung von ChokePoint 2.0 fordert und darin eine Gefahr für die Krypto-Industrie sieht. Auch Abgeordneter French Hill setzt sich für Reformen und eine faire Krypto-Regulierung ein. Die Wahl von Donald Trump und die Ernennung von Sacks zum Crypto Czar könnten laut Coingape zu einem günstigeren regulatorischen Umfeld führen. Trotz dieser Hoffnungsschimmer bleibt die Zukunft der Branche ungewiss. Es ist offen, ob die neue Administration Deatons Angebot, die Untersuchung zu leiten, annehmen wird. Quellen: - https://cryptonews.net/news/legal/30152890/ - https://www.cryptopolitan.com/deaton-calls-for-federal-probechokepoint-2-0/ - https://coingape.com/pro-crypto-lawyer-john-deaton-volunteers-to-lead-operation-chokepoint-probe/ - https://coingape.com/pro-crypto-lawyer-john-deaton-calls-for-probe-into-operation-chokepoint-2-0/ - https://www.binance.com/en/square/post/16868114205481 - https://x.com/JohnEDeaton1/status/1875619679114244416?mx=2 - https://ng.investing.com/news/cryptocurrency-news/david-sacks-joins-call-to-investigate-operation-choke-point-20-1664684 - https://www.coingabbar.com/en/crypto-currency-news/the-hidden-political-war-behind-facebook-libras-shutdown?srsltid=AfmBOoqnJZtiY1GKFsBXOMWH55TtmFWacqppTFdJGJLqYyNt3AKHFV9Q