Der US-Kongress bemüht sich verstärkt um eine klare Regulierung der Kryptoindustrie, was von Ripple-CEO Brad Garlinghouse und der Branche positiv aufgenommen wird. Der neue "Krypto-Zar" David Sacks betont die Notwendigkeit kryptofreundlicher Gesetze, um Innovationen zu fördern und Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte zu unterstützen. Diese Entwicklungen werden von parteiübergreifender Unterstützung getragen und beflügeln Hoffnungen auf ein positives regulatorisches Umfeld für Kryptowährungen wie XRP.
Die Bemühungen des US-Kongresses um eine eindeutige Regulierung der Kryptoindustrie gewinnen an Dynamik. Ripple-CEO Brad Garlinghouse bezeichnete die aktuellen Entwicklungen als "absolut bedeutsam" und einen "beispiellosen Wandel", wie Bitcoin News berichtet.[1] David Sacks, der neu ernannte "Krypto-Zar", unterstrich in einer Pressekonferenz die Notwendigkeit einer kryptofreundlichen Gesetzgebung, um Innovationen im Inland zu fördern und Unternehmen im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu unterstützen. Garlinghouse verteidigte die Initiative gegen Kritik und hob die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen von Kongressmitgliedern und der Trump-Administration hervor. "Die Beteiligung der Vorsitzenden des Senatsausschusses für Banken, des Finanzdienstleistungsausschusses des Repräsentantenhauses sowie der Landwirtschaftsausschüsse beider Kammern an der Initiative des Krypto-Zaren zur Schaffung von Klarheit in der Krypto-Regulierung ist absolut bedeutsam und etwas, das wir bisher noch nicht gesehen haben", so Garlinghouse auf X (ehemals Twitter).[1][3]
Die parteiübergreifende Unterstützung für klare Krypto-Regulierungen wurde durch die Teilnahme von Senator Tim Scott, dem ranghöchsten Republikaner im Bankenausschuss des Senats, sowie den Vorsitzenden der Finanz- und Landwirtschaftsausschüsse des Repräsentantenhauses, French Hill und Glenn Thompson, an der Pressekonferenz neben Sacks deutlich. Sacks argumentierte, dass der Mangel an regulatorischer Klarheit und die Verfolgung von Krypto-Unternehmen durch die SEC ohne klare Richtlinien viele innovative Unternehmen aus den USA vertrieben hätten. Er betonte die Notwendigkeit, diese Unternehmen im Inland zu halten, um sie effektiver regulieren zu können und verwies auf den Zusammenbruch der FTX-Börse auf den Bahamas als Beispiel für die Risiken unzureichender Regulierung.[1]
Garlinghouse begrüßt die Zusammenarbeit von Kongressmitgliedern verschiedener Ausschüsse, um die Krypto-Regulierung ernsthaft anzugehen, und sieht darin ein Zeichen für echten Fortschritt, wie Crypto Times berichtet.[2] Die Diskussionen über die mögliche Aufnahme von XRP in die nationale Reserve, wie ebenfalls von Crypto Times erwähnt,[2] unterstreichen die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen in der US-Wirtschaft. Sacks befürwortete die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve, eine Idee, die bereits von Präsident Trump während seines Wahlkampfs unterstützt wurde. Ob diese Reserve ausschließlich Bitcoin oder auch andere Kryptowährungen umfassen soll, ist derzeit noch offen.
Auch die Rolle von Stablecoins wurde thematisiert. Sacks sieht in ihnen ein Instrument zur Stärkung des US-Dollars und zur Senkung der langfristigen Zinssätze. Die Verknüpfung digitaler Währungen mit realen Vermögenswerten wie dem Dollar könnte laut Sacks die globale Finanzstabilität erhöhen und die Nachfrage nach US-Staatsanleihen steigern. Die unklare Haltung der SEC zur Krypto-Regulierung wurde von Sacks kritisiert. Er argumentierte, dass viele Unternehmen aufgrund unklarer Gesetze das Land verlassen hätten und eine starke US-Regulierung den Zusammenbruch von FTX hätte verhindern können.[1]
Die zunehmende Unterstützung für eine klare Krypto-Regulierung im US-Kongress, wie von Forbes berichtet,[4] spiegelt sich auch im Kursanstieg von XRP wider. Der Token erreichte nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten einen Marktwert von über 100 Milliarden US-Dollar und wurde zur viertgrößten Kryptowährung der Welt.[4] Spekulationen über einen möglichen Rückzug der SEC-Klage gegen Ripple, wie von FX Empire berichtet,[5] haben die positive Stimmung weiter verstärkt. Die Republikaner, die im Repräsentantenhaus und im Senat die Mehrheit haben, unterstützen eine kryptofreundliche Agenda.[5][6] Der Ausgang des SEC-Berufungsverfahrens gegen Ripple am 15. Januar könnte den XRP-Kurs maßgeblich beeinflussen.[5]
Quellen: