Immer mehr US-Bundesstaaten, mittlerweile 15, erwägen oder haben bereits Gesetze zur Einrichtung strategischer Bitcoin-Reserven verabschiedet. Dies spiegelt die steigende Anerkennung von Bitcoin als Anlage und strategischem Vermögenswert wider und folgt dem Beispiel ehemaliger Präsident Trump, der die Idee einer nationalen Bitcoin-Reserve unterstützte. Die Staaten verfolgen unterschiedliche Ziele, von der Ansiedlung von Krypto-Unternehmen bis zum Inflationsschutz.
Die Anzahl der US-Bundesstaaten, die die Einrichtung strategischer Bitcoin-Reserven erwägen oder bereits Gesetze dazu verabschiedet haben, steigt kontinuierlich. Wie news.bitcoin.com berichtet, sind mittlerweile 15 Staaten involviert. Dieses wachsende Interesse unterstreicht die zunehmende Anerkennung von Bitcoin als Anlageklasse und strategischem Vermögenswert.
Die Idee einer nationalen strategischen Bitcoin-Reserve geht unter anderem auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zurück, der sich bereits während seines Wahlkampfes dafür aussprach. David Sacks, der unter Trump als eine Art "Krypto-Beauftragter" fungierte, untersucht aktuell die Umsetzbarkeit eines solchen Projekts auf Bundesebene. Parallel zu den Diskussionen auf nationaler Ebene haben zahlreiche Bundesstaaten bereits konkrete Maßnahmen ergriffen.
Die Gründe für das Interesse der einzelnen Staaten sind unterschiedlich. Manche, wie beispielsweise Alabama, erhoffen sich durch Bitcoin-Investitionen die Ansiedlung von Unternehmen aus der Krypto-Branche und einen Schutz vor wirtschaftlichen Schwankungen. Andere, wie Arizona, sehen in Bitcoin eine zukunftsträchtige Investition und wollen sich als Vorreiter im Bereich der digitalen Finanztechnologie positionieren. Auch Inflationsschutz und die Förderung von Innovationen im Blockchain-Sektor werden als Argumente für strategische Bitcoin-Reserven genannt.
Zu den Staaten, die bereits Gesetzesentwürfe zur Einrichtung von Bitcoin-Reserven vorgelegt haben oder aktiv prüfen, gehören unter anderem Arizona, Florida, Kentucky, Massachusetts, Montana, New Hampshire, North Dakota, Ohio, Oklahoma, Pennsylvania, South Dakota, Texas, Utah und Wyoming. Wie FXStreet berichtet, schlug Senatorin Cynthia Lummis die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve vor, um die hohe Staatsverschuldung der USA zu verringern und die globale Stellung des Dollars zu stärken.
Arizona und Utah haben bei der Umsetzung ihrer Pläne bereits bedeutende Fortschritte erzielt. In beiden Staaten wurden entsprechende Gesetzesvorlagen von den zuständigen Ausschüssen behandelt. Dies löste Begeisterung in der Krypto-Community aus und wird als wichtiger Schritt hin zu einer breiteren Akzeptanz von Kryptowährungen betrachtet. Auch in anderen Ländern, beispielsweise Tschechien, wird laut FXLeaders die Möglichkeit diskutiert, Bitcoin in die nationalen Reserven aufzunehmen.
Die zunehmende Befürwortung strategischer Bitcoin-Reserven auf staatlicher Ebene in den USA unterstreicht die wachsende Relevanz von Kryptowährungen im Finanzwesen. Ob und wie eine nationale Strategie auf Bundesebene umgesetzt wird, ist noch offen. Die Entwicklungen in den einzelnen Bundesstaaten deuten jedoch auf einen anhaltenden Trend hin.
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