Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, prognostiziert eine dominante Rolle für Bitcoin im DeFi-Bereich innerhalb der nächsten Jahre aufgrund seiner Größe und Liquidität. Er sieht Cardano als Brücke zu diesem Ökosystem, mittels Interoperabilitätslösungen wie Wrapped BTC und Babel-Gebühren, die Bitcoin-Nutzern die Teilnahme an Cardano DeFi ermöglichen. Langfristig plant Hoskinson die Integration von Bitcoin in die Cardano Lace Wallet und die Zusammenarbeit mit der Bitcoin-Community, um diese Vision zu verwirklichen.
Cardano-Gründer und Ethereum-Mitgründer Charles Hoskinson zeigte sich in einem Livestream zuversichtlich, was die Zukunft von Bitcoin im DeFi-Bereich angeht. Er prognostiziert, dass Bitcoin DeFi innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre eine führende Position im Krypto-Ökosystem einnehmen wird. Diese Einschätzung begründet er, wie Cointelegraph berichtet, mit der Größe und Liquidität von Bitcoin. Die zunehmende Diskussion über Bitcoin als strategische Reserve von Regierungen unterstreiche die Bedeutung von Bitcoin als Einstiegspunkt in den Kryptomarkt. Laut Cryptopolitan betrachtet Hoskinson Bitcoin als "strategisches Reserve-Asset", vergleichbar mit Gold.
Hoskinson, dessen Krypto-Karriere mit Bitcoin begann, zeigte Begeisterung für die Fortschritte durch das Taproot-Upgrade. Technologien wie BitVM und FairGate ermöglichen eine gewisse Programmierbarkeit des Bitcoin-Netzwerks und damit die Entwicklung von DeFi-Anwendungen auf Bitcoin. Wie ein Artikel auf Medium über Hoskinsons "Rückkehr" zu Bitcoin beschreibt, sieht er in Taproot den Grundstein für ein blühendes DeFi-Ökosystem auf der Bitcoin-Blockchain.
Hoskinson betonte die Rolle von Cardano in diesem Wachstumsprozess. Er sieht Cardano als ideale Plattform für die Entwicklung hybrider Anwendungen, die sowohl auf Bitcoin als auch auf Cardano funktionieren. Bitcoinist zufolge plant Hoskinson die Interoperabilität zwischen Cardano und Bitcoin durch Wrapped BTC-Token auf der Cardano-Blockchain zu fördern, unterstützt durch vertrauenswürdige Brücken und virtuelle Maschinen wie BitVM. Dies würde Bitcoin-Besitzern die Teilnahme an DeFi-Aktivitäten auf Cardano ermöglichen, ohne ihre Vermögenswerte aus der eigenen Verwahrung geben oder sich auf zentralisierte Börsen verlassen zu müssen.
Im Bewusstsein der Bitcoin-Communitys Präferenz für Bitcoin betonte Hoskinson, dass Interoperabilitätslösungen diese Philosophie berücksichtigen müssen. Durch Technologien wie Babel-Gebühren sollen Nutzer Transaktionsgebühren in Bitcoin zahlen können, um ein nahtloses Erlebnis für Bitcoin-Nutzer bei der Interaktion mit Cardano DeFi zu gewährleisten. Benzinga zitiert Hoskinson, der Cardano als "spirituellen Nachfolger von Bitcoin" bezeichnet und die Bedeutung hybrider Anwendungen mit Bitcoin-Integration hervorhebt.
Hoskinson erwähnte die Zusammenarbeit mit Schlüsselfiguren wie Sergio Lerner, bekannt für seine Arbeit an FairGate, BitVM und BitVMx. Er berichtete zudem von einem erfolgreichen Test einer Halo 2-Verifizierung im Cardano-Mainnet – ein wichtiger Meilenstein, der Cardanos Fähigkeit zur Verarbeitung fortschrittlicher kryptografischer Beweise mit minimalen Transaktionsgebühren demonstriert.
Zukünftig plant Hoskinson ein Update der Cardano Lace Wallet im Jahr 2025 zur Unterstützung von Bitcoin, um Interoperabilität und Nutzererlebnis zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren im Bitcoin-Ökosystem, wie der Ordinals-Community, soll die Kooperation fördern. Hoskinson bekräftigte sein Engagement für die Weiterentwicklung der Interoperabilität zwischen Bitcoin und Cardano.
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