BIT Mining zahlt 10 Millionen Dollar Strafe für Bestechung japanischer Politiker in früherer Form

Das Krypto-Mining-Unternehmen BIT Mining hat sich bereit erklärt, eine Strafe in Höhe von 10 Millionen US-Dollar zu zahlen, um Vorwürfe der Bestechung japanischer Politiker in seiner früheren Inkarnation als 500.com beizulegen. Wie Cryptonews.net berichtet, hat das Unternehmen diese Vereinbarung mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC getroffen. Die SEC beschuldigte 500.com, zwischen 2015 und 2017 japanische Beamte bestochen zu haben, um eine Casinolizenz zu erhalten. 500.com, ein chinesisches Online-Lotterieunternehmen, versuchte, in den japanischen Casino-Markt einzusteigen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden laut SEC-Angaben Zahlungen an Berater geleistet, die Verbindungen zu japanischen Politikern hatten. Diese Zahlungen wurden als Geschäftsausgaben getarnt. Obwohl BIT Mining die Vorwürfe weder zugibt noch bestreitet, signalisiert die Zahlung der 10-Millionen-Dollar-Strafe den Wunsch des Unternehmens, die Angelegenheit abzuschließen. Der Fall unterstreicht die Herausforderungen und potenziellen Risiken für Unternehmen, die in stark regulierten Märkten wie dem Glücksspielsektor tätig sind. Besonders in Ländern mit strengen Antikorruptionsgesetzen ist die Transparenz von Geschäftspraktiken entscheidend. Die SEC betont die Wichtigkeit der Einhaltung von Antikorruptionsgesetzen, insbesondere für Unternehmen, die an US-Börsen notiert sind. Die Transformation von 500.com zu BIT Mining markiert auch einen Strategiewechsel des Unternehmens. Der Fokus verlagerte sich vom Online-Glücksspiel zum Krypto-Mining. Ob diese Transformation erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Die aktuelle Strafe wirft jedoch Fragen über die Unternehmenskultur und -ethik in der Vergangenheit auf. Quellen: - Cryptonews.net: https://cryptonews.net/news/legal/30096835/ - cointelegraph.com