Dan Morehead, Gründer von Pantera Capital, unterstützt Trumps Vorschlag, Bitcoin als strategische Reservewährung der USA zu etablieren, ähnlich wie Gold. Er argumentiert, Bitcoin sei eine sinnvolle Ergänzung oder gar Alternative zu den bestehenden Goldreserven und stärke die finanzielle Unabhängigkeit der USA. Diese Position wird jedoch kontrovers diskutiert, mit Kritikern wie Larry Summers, die den Vorschlag als "verrückt" bezeichnen.
Dan Morehead, Gründer und Managing Partner von Pantera Capital, befürwortet öffentlich die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve durch die US-Regierung. Wie Bitcoin.com berichtet, äußerte Morehead diese Ansicht in einem Interview mit CNBCs "Fast Money". Er argumentierte, Bitcoin könne als "digitales Gold" eine sinnvolle Ergänzung oder sogar Alternative zu den bestehenden Goldreserven der USA darstellen.
Morehead unterstrich die Bedeutung einer unabhängigen Reservewährung für die USA als führende Weltwirtschaftsmacht. Die Vereinigten Staaten halten derzeit Goldreserven im Wert von rund 600 Milliarden US-Dollar, was laut Morehead dem Gegenwert von 11 Millionen Jahresgehältern amerikanischer Arbeitnehmer entspricht. Er sieht in Bitcoin eine deutlich bessere Alternative und bezeichnete den Vorschlag als "wirklich gute Politik".
Bitcoin.com führt weiter aus, dass die US-Regierung bereits etwa 1% des weltweiten Bitcoin-Bestands besitzt. Morehead plädiert dafür, diesen Bestand zu halten und weiter auszubauen. Er verweist darauf, dass bereits einige Länder Bitcoin in ihren Reserven halten und die USA in diesem Bereich eine führende Rolle übernehmen sollten.
Diese Position deckt sich mit den Zielen des "BITCOIN Act of 2024" von Senatorin Cynthia Lummis. Dieser Gesetzesentwurf sieht vor, dass das US-Finanzministerium über einen Zeitraum von fünf Jahren 1 Million Bitcoins erwerben soll. Ziel ist die Stärkung der finanziellen Position der USA und die Integration digitaler Vermögenswerte in die nationale Finanzstrategie.
Auch Forbes berichtet über Trumps Pläne zur Einrichtung einer Bitcoin-Reserve und die damit verbundenen Preisspekulationen. Im Juli 2024 hatte der damalige Präsidentschaftskandidat Trump bereits die Schaffung einer "strategischen nationalen Bitcoin-Reserve" angekündigt und prognostiziert, dass Bitcoin die Marktkapitalisierung von Gold übertreffen könnte.
Die Debatte um eine staatliche Bitcoin-Reserve wird kontrovers geführt. Während Befürworter wie Morehead und Trump die Vorteile für die finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit der USA hervorheben, gibt es auch kritische Stimmen. So bezeichnet der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers, laut Fortune, Trumps Idee als "verrückt" und sieht darin lediglich ein politisches Manöver. Er argumentiert, Bitcoin habe im Gegensatz zu Gold oder Öl keinen praktischen Nutzen als Reserve.
Pantera Capital selbst hat mit seinem Bitcoin-Fonds seit seiner Gründung im Jahr 2013 eine enorme Wertsteigerung erzielt. Wie aus dem Pantera Blockchain Letter hervorgeht, hat der Fonds eine 1000-fache Rendite erreicht. Morehead sieht in der steigenden Akzeptanz von Bitcoin durch institutionelle Investoren und die breite Bevölkerung ein Zeichen für die zunehmende Bedeutung der Kryptowährung.
Die Diskussion um die Rolle von Bitcoin in den nationalen Reserven spiegelt den anhaltenden Trend zur Integration digitaler Vermögenswerte in das globale Finanzsystem wider. Die Entscheidung der USA, ob und in welchem Umfang Bitcoin in die staatlichen Reserven aufgenommen wird, könnte weitreichende Folgen für den Kryptomarkt und die internationale Finanzlandschaft haben.
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