Binance CEO Changpeng Zhao hält Chinas Aufbau von Bitcoin-Reserven für unausweichlich, besonders im Kontext von Trumps Vorschlag, Bitcoin in die US-Reservepolitik zu integrieren. Dies könnte einen Dominoeffekt auslösen und andere Nationen dazu bewegen, Bitcoin ebenfalls als Reservewährung zu betrachten, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Zhao betont die Unvermeidlichkeit der Adaption digitaler Währungen und rät Regierungen zur Regulierung statt Widerstand.
Binance CEO Changpeng Zhao hält den Aufbau von Bitcoin-Reserven durch China für „unvermeidlich“. Wie cryptonews.net berichtet, äußerte er diese Einschätzung im Kontext der aktuellen Bitcoin-Rallye, die durch Donald Trumps Ankündigung, Bitcoin in die US-Reserve-Strategie einzubeziehen, ausgelöst wurde. Zhao sieht in Trumps Aussage einen möglichen Anstoß für andere Nationen, Bitcoin ebenfalls als Reservewährung in Betracht zu ziehen.
Trump brachte die Idee einer staatlichen Bitcoin-Reserve, analog zur strategischen Ölreserve der USA, zur Stabilisierung der Wirtschaft in Krisenzeiten ins Spiel. Analysten wie Matthew Dibb von Astronaut Capital spekulieren, dass andere Länder dem US-Beispiel folgen könnten, um im internationalen Finanzsystem wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies könnte einen Dominoeffekt auslösen und die globale Bitcoin-Akzeptanz beschleunigen.
Es gibt bereits Spekulationen über verstärkte Bitcoin-Investitionen von ölreichen Staaten wie Katar und Saudi-Arabien. Laut David Bailey vom Bitcoin Magazine könnte eines dieser Länder zu den größten Bitcoin-Haltern weltweit gehören. Diese Länder streben eine Diversifizierung ihrer Anlagen an und sehen in Bitcoin eine von Dollar und anderen Landeswährungen unabhängige Anlagemöglichkeit.
Die Zentralafrikanische Republik und El Salvador sind mit der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel bereits einen Schritt weiter gegangen. Während Kritiker die damit verbundenen Risiken hervorheben, sehen Befürworter darin einen Weg zu wirtschaftlicher Stabilität und Unabhängigkeit vom Dollar. El Salvador hält laut Cryptopolitan bereits Bitcoin im Wert von mehreren hundert Millionen Dollar.
Auch die Ukraine nutzt Bitcoin-Spenden zur Unterstützung ihrer Wirtschaft im Konflikt mit Russland und arbeitet an einer stärkeren Integration von Kryptowährungen. Diese Entwicklungen unterstreichen die zunehmende Bedeutung von Bitcoin als strategisches Reserve-Asset und Finanzinstrument für Staaten weltweit. Wie Zhao laut Euronews bei einer Binance-Veranstaltung in Athen betonte, sei es für Regierungen sinnvoller, die Kryptobranche zu regulieren, statt sich ihr zu widersetzen, da die Adaption digitaler Währungen unaufhaltsam sei.
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