Bitcoin hat die 80.000-Dollar-Marke überschritten, angetrieben durch den Wahlsieg von Donald Trump und dessen erwartete kryptofreundliche Politik. Experten prognostizieren aufgrund des steigenden institutionellen Interesses und einer möglichen expansiven Geldpolitik sogar einen Kurs von 100.000 Dollar in den kommenden Monaten. Auch andere Kryptowährungen profitieren von diesem Aufschwung.
Bitcoin (BTC) hat die psychologisch wichtige Marke von 80.000 US-Dollar geknackt. Wie BTC-ECHO berichtet, wurde diese Marke am 10. November 2024 um 12:24 Uhr auf der Krypto-Börse Coinbase durchbrochen. Damit setzt Bitcoin seine Rekordjagd nach neuen Allzeithochs fort. Auch am Sonntag, einem traditionell eher ruhigen Handelstag, kletterte der Kurs weiter. Zwischenzeitlich notierte BTC wieder leicht unter der 80.000 US-Dollar-Marke.
Allein in den vergangenen sieben Tagen konnte die Krypto-Leitwährung über 17 Prozent zulegen. Andere Kryptowährungen wie Ether (plus 30 Prozent) oder Solana (plus 25 Prozent) legten in der gleichen Zeitspanne prozentual noch stärker zu.
Der Wahlsieg von Donald Trump hat, so die Einschätzung von Experten, zu einer Zeitenwende im Krypto-Sektor in den USA geführt. Investoren, die zuvor aufgrund der unsicheren regulatorischen Lage zögerten, investieren nun verstärkt in Bitcoin und andere Kryptowährungen. Nach einer monatelangen Seitwärtsbewegung hat das politische Ereignis einen Bullenmarkt ausgelöst, der nicht nur den Kryptomarkt, sondern auch Aktienindizes beflügelt. Besonders profitieren Risikowerte, Industriewerte und Aktien kleinerer Unternehmen.
Trumps Politik der Steuersenkungen und Deregulierung sowie seine Pläne zur Rückverlagerung der Industrieproduktion in die USA deuten auf eine expansive Geldpolitik hin, die inflationär wirken könnte. Dieses Umfeld gilt als günstig für Kryptowährungen. Bitcoin korreliert stark mit der globalen Geldmenge und profitiert von einer lockeren Geldpolitik. Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt die Erwartung der Marktteilnehmer an die neue US-Wirtschafts- und Geldpolitik wider.
Die bisherige Unsicherheit über die regulatorische Lage in den USA hielt viele institutionelle Anleger wie Vermögensverwaltungen und Pensionskassen davon ab, in Bitcoin- und Ether-ETFs zu investieren. Diese Zurückhaltung könnte sich nun ändern. Möglicherweise wird es im kommenden Jahr sogar als Reputationsrisiko gelten, wenn institutionelle Investoren in den USA kein Krypto-Exposure haben. Die Ankündigung von Trump, eine strategische Bitcoin-Reserve für die USA aufzubauen und den Bitcoin-Mining-Sektor zur Schlüsselindustrie zu erklären, dürfte die Investitionsbereitschaft weiter erhöhen.
Diese kryptofreundliche Politik hat nicht nur in den USA, sondern weltweit Signalwirkung. Die Befürchtung, den Anschluss zu verlieren und den USA das Feld zu überlassen, könnte auch in anderen Ländern zu einem verstärkten Engagement in Kryptowährungen führen.
Die Kombination aus politischer Unterstützung, einer expansiven Geldpolitik und dem steigenden Interesse institutioneller Anleger könnte den Bitcoin-Kurs weiter in die Höhe treiben. Experten halten einen Kurs von 100.000 US-Dollar in den nächsten Monaten für möglich. Wie BTC-ECHO berichtet, beflügelte der Wahlsieg Trumps den Bitcoin-Kurs deutlich. Auch andere Medien wie die Tagesschau berichteten über den Zusammenhang zwischen politischen Ereignissen und der Entwicklung des Bitcoin-Kurses. So überschritt der Bitcoin im Februar 2024 die 50.000-Dollar-Marke, was Experten auf die Zulassung von Bitcoin-ETFs zurückführten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die regulatorische Landschaft unter der neuen US-Regierung entwickelt und wie sich dies auf den Kryptomarkt auswirkt. Die aktuelle Dynamik deutet jedoch darauf hin, dass Bitcoin das Potenzial hat, in den kommenden Monaten weitere Höchststände zu erreichen.
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