Bitcoin-ETF-Emittenten kaufen BTC in einem Tempo, das mehr als 20-mal so hoch ist wie die Bitcoin-Mining-Produktion, und verstärken damit Bedenken hinsichtlich der Dezentralisierung von Bitcoin. Trotz kurzfristiger Kursrückgänge und Abflüssen hält die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs an und die Emittenten übertreffen bereits die Bestände von Satoshi Nakamoto. Dieser anhaltende Kaufdruck könnte irreversible Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben.
Die rasante Zunahme von Bitcoin-ETFs und deren Auswirkungen auf den Kryptomarkt werden intensiv diskutiert. Wie "cryptonews.net" berichtet, erwerben Emittenten von Bitcoin-ETFs BTC in einem Tempo, das mehr als 20-mal so hoch ist wie die Produktionsrate neuer Blöcke durch Miner. Allein am Freitag und Montag kauften sie zusammen über 9.000 BTC, und diese Nachfrage scheint weiter anzusteigen. Bemerkenswert ist, dass diese hohe Nachfrage trotz des jüngsten Kursrückgangs von Bitcoin anhält, was auf eine nachhaltige Entwicklung hindeutet.
Analysten beobachteten, dass Bitcoin-ETF-Emittenten am Freitag, den 3. Januar, über 9.000 BTC erwarben, eine deutlich höhere Rate als üblich. Am darauffolgenden Montag steigerten sie diese Rate sogar noch und kauften über 9.600 BTC. Seit der erstmaligen Zulassung von Bitcoin-ETFs haben sich alle 12 Emittenten zu den größten Walen der Branche entwickelt. Im Oktober kauften sie bereits fünfmal so viel BTC wie die gesamte weltweite Mining-Produktion, und diese Zahl hat sich inzwischen auf das 20-fache erhöht. Im November besaßen sie zusammen 5% des gesamten Bitcoin-Angebots und übertrafen kurz darauf die Bestände von Satoshi Nakamoto, dem pseudonymen Schöpfer von Bitcoin.
Obwohl der Bitcoin-ETF von IBIT kürzlich als "der größte Start in der Geschichte der Börse" bezeichnet wurde, sah sich der Markt Anfang 2025 dennoch mit Herausforderungen konfrontiert. Letzte Woche verzeichnete IBIT einen Abfluss von 330 Millionen Dollar und brach damit seinen eigenen Rekord. Auch andere Emittenten sahen sich ähnlichen Schwierigkeiten gegenüber. Dieses bärische Signal konnte die Käufe jedoch nicht stoppen. Seit Monaten befürchten Mitglieder der Krypto-Community, dass BlackRock und die anderen ETF-Emittenten die inhärente Dezentralisierung von Bitcoin gefährden könnten. Der beschleunigte Einkaufstrend verstärkt diese Bedenken. Die ETFs übertrafen die Bestände von Satoshi vor einem Monat, und Analyst Eric Balchunas stellte fest, dass sie bereits auf dem besten Weg sind, die BTC-Bestände des Schöpfers um weitere 4% zu übertreffen.
Dieser Kaufdruck könnte letztlich einen irreversiblen Einfluss auf den Kryptomarkt haben. Vor etwas mehr als zwei Monaten schürften die ETF-Emittenten das Fünffache der Gesamtproduktion der Bitcoin-Miner. Jetzt ist es mehr als das 20-fache ihrer Produktion, und bärische Marktsignale haben paradoxically zu noch größeren Käufen geführt. Derzeit gibt es keine Gegenmaßnahme, um diesem wachsenden Trend entgegenzuwirken.
Die steigende Akzeptanz von Bitcoin-ETFs wird auch in anderen Artikeln thematisiert. "The Economic Times" beschreibt den Start von Bitcoin-ETFs als einen Wendepunkt in der Finanzwelt, der eine neue Ära einläutet, in der digitale Vermögenswerte neben traditionellen Anlageinstrumenten anerkannt werden. Die ETFs bieten einen regulierten und zugänglichen Weg für Investoren, an den Kursbewegungen von Bitcoin zu partizipieren, ohne sich mit den Komplexitäten der Verwaltung von Kryptowährungen, wie Speicherung und Sicherheit, auseinandersetzen zu müssen.
"U.S. Funds" berichtet über die steigende Nachfrage nach Bitcoin-ETFs und den damit verbundenen Preisanstieg. Es wird erwähnt, dass das kombinierte tägliche Handelsvolumen für die 10 ETFs am Mittwoch, den 29. Februar 2024, unglaubliche 7,7 Milliarden Dollar erreichte, angetrieben durch institutionelle Spekulationen und gehebelte Wetten. Weiterhin wird die These diskutiert, ob die Begeisterung für Bitcoin den Goldmarkt beeinflusst. Historisch gesehen korrelierten der Goldpreis und die Bestände in goldgedeckten ETFs, aber seit 2023 hat sich diese Beziehung entkoppelt.
Quellen: