Der Bitcoin-Markt erlebt dank institutioneller Investitionen, positiver politischer Signale unter Trump und der Zulassung von US-Spot-Bitcoin-ETFs einen starken Aufschwung. Die Bernstein-Analysten sehen Bitcoin durch die wachsende Akzeptanz von Regierungen und Institutionen als potenziellen Gold-Konkurrenten und prognostizieren bis 2025 ETF-Zuflüsse von 60 Milliarden US-Dollar. Trumps Krypto-freundliche Politik, einschließlich der möglichen Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve und eines Staatsfonds mit Krypto-Investments, treibt den Preis weiter an.
Der Bitcoin-Markt erlebt einen Aufschwung, der durch institutionelle Investitionen, positive politische Signale und den wachsenden Einfluss von US-Spot-Bitcoin-ETFs befeuert wird. Laut Analysen von Bernstein, wie news.bitcoin.com berichtet, begann die aktuelle Rallye Ende 2023, als die Erwartung der ETF-Zulassung den Bitcoin-Preis nahezu verdoppelte. Anschließend trieben starke Fondszuflüsse BTC auf ein neues Hoch, bevor es zu einer kurzen Konsolidierung kam. Die Aufwärtsbewegung wurde nach Donald Trumps Wahlsieg im November fortgesetzt, und Analysten unter der Leitung von Gautam Chhugani erwarten weitere Kursgewinne.
Donald Trumps positive Haltung gegenüber Kryptowährungen und sein Ziel, die USA zu einem Krypto-Zentrum zu machen, haben den Markt maßgeblich beeinflusst und zum Erreichen eines neuen Bitcoin-Rekordhochs beigetragen. Seit Jahresbeginn flossen fast 5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs, und Bernstein prognostiziert bis 2025 Zuflüsse von 60 Milliarden US-Dollar. Die Aufhebung von SAB 121 durch die SEC, die es Banken nun erlaubt, Krypto-Verwahrungsdienste anzubieten, unterstützt das Wachstum von Bitcoin zusätzlich. Bernstein-Analysten betonen, dass die zunehmende Akzeptanz durch Institutionen und Regierungen Bitcoin als potenziellen Konkurrenten zu Gold positioniert, wobei der Marktwert von Bitcoin mit 2 Billionen US-Dollar im Vergleich zu den 18 Billionen US-Dollar von Gold noch deutlich geringer ist.
Staatliche Initiativen dürften die Zukunft von Bitcoin maßgeblich prägen. Bernstein hebt die Krypto-Taskforce der Trump-Administration unter der Leitung von David Sacks als wichtigen politischen Treiber hervor. Die Taskforce prüft die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve, möglicherweise finanziert durch die Federal Reserve oder das US-Finanzministerium. Die von der US-Regierung beschlagnahmten 20 Milliarden US-Dollar in Bitcoin könnten dieser Reserve hinzugefügt werden, was möglicherweise ein globales Wettrennen der Nationen um die Akkumulation von Bitcoin auslösen könnte.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die geplante Einrichtung eines Staatsfonds (SWF) durch die Trump-Administration, der strategisch in große US-Krypto-Unternehmen investieren soll, so Bernstein. David Sacks äußerte kürzlich, dass der Staatsfonds auch in Bitcoin investieren könnte, was die Spekulationen über ein Engagement staatlich unterstützter Investmentfonds im Bereich der digitalen Vermögenswerte verstärkt. Dies entspricht dem Trend zunehmender institutioneller Akzeptanz, da Vermögensverwalter und Hedgefonds ihr Engagement in Kryptowährungen ausbauen. Auch die Mubadala Investment Company aus Abu Dhabi hat bereits Bitcoin-ETFs zugeteilt.
Wie NewsBTC berichtet, sieht auch Jeff Park, Leiter von Bitwise Alpha, in Bitcoin angesichts der geringen Volatilität eine "Generationenchance". Er verweist auf die globalen Wirtschaftsbedingungen, in denen die Angst vor hohen Zöllen und verlangsamten Zinssenkungen die Welt "an den Rand des maximalen Chaos" gebracht habe. Faktoren wie zunehmende Deglobalisierung, steigende Schuldenobergrenzen und "beispiellose Steuersenkungen" könnten den globalen Markt in eine "maximale Verlangsamung" stürzen, so Park.
Auch Coindodo analysiert die aktuelle Marktsituation und präsentiert verschiedene Datenpunkte wie die Anzahl der Bitcoin-Adressen mit Guthaben, das gesamte gebundene Kapital in DeFi-Protokollen und den Fear and Greed Index. Diese Informationen bieten einen umfassenden Überblick über den aktuellen Zustand des Bitcoin-Marktes.
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