Bitcoin erlebte letzte Woche starke Kursschwankungen und steht weiterhin im Fokus der Debatte um die Zentralisierung des Minings, wobei fünf Unternehmen 80% der Blöcke schürfen. Währenddessen sorgte der Meme-Coin Fartcoin für Aufsehen und erreichte ein Allzeithoch, während die institutionelle Adaption von Bitcoin noch am Anfang steht und regulatorische Unsicherheiten in den USA bestehen bleiben.
Die letzte Woche war für Bitcoin von Kursschwankungen und anhaltenden Sorgen über die Zentralisierung des Minings geprägt. Wie Bitcoin.com berichtet, erlebte der Bitcoin-Kurs zunächst einen starken Absturz mit Liquidationen von 1,5 Milliarden US-Dollar. Der Kurs stabilisierte sich anschließend in der Nähe dieser Tiefststände, bevor er sich wieder erholte. Ein erneutes Testen und Überwinden dieser Tiefststände könnte laut Bitcoin.com die Wahrscheinlichkeit weiterer Kursanstiege erhöhen.
Gleichzeitig sorgte der unerwartete Erfolg von Fartcoin, einem Meme-Coin, für Aufsehen und erreichte sogar ein Allzeithoch. Diverse YouTube-Kanäle, darunter Taiki Maeda und Randi Hipper, berichteten über den rasanten Aufstieg des Coins und spekulierten über dessen zukünftige Entwicklung. Auch in Online-Foren wie InvestorsHub wurde der Einfluss von Meme-Coins auf den Kryptomarkt diskutiert.
Ein weiteres wichtiges Thema war die zunehmende Zentralisierung des Bitcoin-Minings. Auf der Bitcoin MENA Konferenz in Abu Dhabi wurden die damit verbundenen Risiken hervorgehoben. Laut Bitcoin.com berichtete Alejandro De La Torre, Mitbegründer von DEMAND und erfahrener Bitcoin-Mining-Experte, dass 80% aller Bitcoin-Blöcke von nur fünf Unternehmen geschürft werden. Auch Aaron van Wirdum, Chefredakteur des Bitcoin Magazine, unterstrich die Bedeutung dieses Themas.
Die institutionelle Adaption von Bitcoin befindet sich laut Bitcoin.com noch in einem frühen Stadium. Ralph Gebran von Onramp MENA betonte, dass es Zeit, geeignete Werkzeuge und Expertise brauche, damit Institutionen Bitcoin in größerem Umfang nutzen können. Die Anwesenheit von Persönlichkeiten wie Eric Trump auf der Konferenz zeige jedoch, dass einflussreiche Personen Bitcoin nicht nur als Spekulationsobjekt, sondern als zukunftsträchtige Technologie ansehen.
In den USA sorgt die Haltung der Biden-Administration gegenüber Kryptowährungen für Diskussionen. Bitcoin.com berichtet, dass der scheidende SEC-Vorsitzende Gary Gensler eine aggressive Krypto-Regulierung vorantreibt. Ein Deal im Senat, bei dem die Senatoren Adam Schiff und Andy Kim vorübergehend dem Bankenausschuss hinzugefügt wurden, um die Nominierung des umstrittenen Krypto-Kritikers Crenshaw zu sichern, wird ebenfalls kritisch bewertet.
Der Fall von Roger Ver, der wegen angeblicher Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit Kryptowährungen aus dem Jahr 2014 von Spanien an die USA ausgeliefert werden soll, sorgt ebenfalls für Aufregung. Bitcoin.com berichtet, dass Ver, eine kontroverse Figur in der Krypto-Szene, Unterstützung von Persönlichkeiten wie Tucker Carlson erhält. Sein Fall wirft Fragen zur Komplexität und Unklarheit der Steuergesetze im Zusammenhang mit Kryptowährungen auf.
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