Bitcoin-Rückgang als Chance für Erholung im Jahr 2025?

Das Krypto-Finanzdienstleistungsunternehmen Matrixport sieht in der aktuellen Konsolidierungsphase von Bitcoin eine mögliche Grundlage für eine deutliche Erholung im Jahr 2025. Laut einem Marktupdate, über das en.bitcoinsistemi.com berichtet, entspreche die jüngste Korrektur nach einer 40%igen Rallye den typischen Mustern vergangener Marktzyklen.

Bitcoin notiert aktuell etwa 3 % unter dem Wert von vor einem Monat, nach einem Höchststand von 108.000 US-Dollar. Korrekturen zwischen 10 % und 20 % seien in einem Bullenmarkt normal, so Matrixport, und bieten oft gute Wiedereinstiegsmöglichkeiten für Anleger. „Eine Konsolidierung von Bitcoin zwischen 90.000 und 95.000 US-Dollar könnte eine exzellente Korrekturzone darstellen“, analysiert Matrixport. Dieser Bereich liegt innerhalb der -20%-Korrekturschwelle, die das Unternehmen als wichtigen Indikator für die Fortsetzung des Aufwärtstrends im aktuellen Marktzyklus betrachtet.

Matrixport betont, dass die Beibehaltung dieses Konsolidierungsbereichs von 90.000 bis 95.000 US-Dollar entscheidend für die nächste Wachstumsphase von Bitcoin ist. Sollte sich der Kurs in diesem Bereich stabilisieren und einen generellen Aufwärtstrend halten, könnte BTC ausreichend Momentum für eine erneute Rallye im Jahr 2025 gewinnen.

Auch andere Marktanalysten verfolgen die Bitcoin-Entwicklung aufmerksam. Sequoia Xchange berichtet auf LinkedIn, dass der Bitcoin-Preis, angetrieben durch institutionelles Interesse, globale wirtschaftliche Unsicherheiten, das bevorstehende Bitcoin-Halving und den Wahlsieg von Donald Trump, die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar testet. Preisrückgänge würden normale Konsolidierungen darstellen und Anlegern Chancen zur strategischen Positionierung bieten.

Yahoo Finance berichtet, dass Zinssenkungen den Kryptomarkt beleben könnten. Bitcoin habe in den letzten zwei Monaten stark nachgegeben, nachdem er Anfang des Jahres ein Allzeithoch erreicht hatte. Verschiedene Faktoren seien für den Rückgang verantwortlich, darunter ein allgemeiner Marktausverkauf Anfang August. Mit dem sich abzeichnenden Ende der geldpolitischen Straffungsmaßnahmen der Federal Reserve sei es jedoch ein günstiger Zeitpunkt, die „Buy-the-Dip“-Strategie zu verfolgen.

Jordi Visser argumentiert auf LinkedIn, dass Bitcoin seine „Blasenphase“ über 100.000 US-Dollar noch nicht erreicht habe. Um das potenzielle Top zu erreichen, müsse er sich zunächst gegenüber dem MAG7, einem Index der wichtigsten US-Technologieaktien, behaupten. Visser verweist auf den NFT- und Meme-Coin-Hype von 2020/21 als Beispiele für Blasen im Kryptobereich. Diese seien von Euphorie in den Medien und einer hervorragenden Performance aller Altcoins begleitet gewesen.