In den USA wird die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve kontrovers diskutiert. Während Befürworter wie Michael Saylor die Regierung zum Kauf von Bitcoin drängen, sehen Skeptiker wie Bob McElrath darin eine "Hopium-Halluzination" und betonen die geringe Bedeutung von Bitcoin im Vergleich zur US-Wirtschaft. Die Debatte wurde durch einen Gesetzesentwurf ausgelöst und reicht von der Befürwortung innerhalb der Krypto-Community bis hin zu großer Skepsis außerhalb.
Die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve für die Vereinigten Staaten ist Gegenstand kontroverser Diskussionen. Befürworter wie Michael Saylor, Mitgründer von MicroStrategy, drängen die US-Regierung, Gold zugunsten von Bitcoin zu verkaufen (u.today), während andere Experten die Notwendigkeit einer solchen Reserve anzweifeln oder darin sogar eine Gefahr sehen. Bob McElrath, ehemaliger Blockchain-Architekt bei Fidelity Investments, bezeichnete den Vorschlag als "Hopium-Halluzination" und bezweifelte, dass die USA ihre Wirtschaftskraft für Bitcoin einsetzen würden (u.today). Bitcoin sei im Vergleich zur US-Wirtschaft unbedeutend, argumentierte McElrath.
Ausgelöst wurde die Diskussion um eine staatliche Bitcoin-Reserve in den USA durch einen Gesetzesentwurf von Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming. Seitdem wird das Thema in Fachkreisen intensiv erörtert. Auch innerhalb der Krypto-Community gehen die Meinungen auseinander. Mike Novogratz, CEO von Galaxy, äußerte sich skeptisch zur Realisierung einer solchen Reserve, prognostizierte aber gleichzeitig einen Bitcoin-Kurs von 500.000 US-Dollar, sollte sie dennoch eingeführt werden (u.today).
Außerhalb der Krypto-Szene trifft die Idee auf noch größere Skepsis. David Frum, leitender Redakteur bei "The Atlantic", argumentierte, Bitcoin-Besitzer bräuchten die US-Regierung als "größten Dummkopf letzter Instanz" (u.today). James Surowiecki, Autor von "The Wisdom of Crowds", sieht keinen strategischen Bedarf für die USA, Bitcoin zu halten (u.today).
Die Volatilität am Kryptomarkt hat in den vergangenen Tagen abgenommen. Laut CoinGlass beliefen sich die Liquidationen in den letzten 24 Stunden auf 240 Millionen US-Dollar, verglichen mit über einer Milliarde US-Dollar in der Vorwoche (u.today). Besonders betroffen waren Bitcoin-Long-Trader, die durch den Kursrückgang auf rund 94.000 US-Dollar Verluste in Höhe von 44 Millionen US-Dollar hinnehmen mussten (u.today). Auch bei XRP und Dogecoin kam es zu Liquidationen, allerdings in geringerem Umfang (u.today).
Der Bitcoin-Kurs konsolidiert sich aktuell unterhalb der 100.000 US-Dollar-Marke. Wie fxempire.com berichtet, erreichte der Bitcoin-Kurs am 10. November ein neues Allzeithoch von über 79.000 US-Dollar. Der Kursanstieg wurde unter anderem durch die Nachricht beflügelt, dass BlackRocks Bitcoin-ETF Gold-ETFs im Wert übertrifft (Coinspress via fxempire.com). Auch Spekulationen über eine mögliche Adaption von Bitcoin durch Nationalstaaten trugen zum Kursanstieg bei (Forbes via fxempire.com). Trotz des aktuellen Rückgangs sehen Analysten weiterhin Potenzial für einen Kursanstieg auf 100.000 US-Dollar (FXEmpire via fxempire.com).
NewsNow berichtet, dass das Interesse an Bitcoin-ETFs weiterhin hoch ist und die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs diejenigen von Gold-ETFs um das Zehnfache übersteigen (AMBCrypto via newsnow.co.uk). Gleichzeitig hält die Debatte um die Regulierung von Bitcoin an. Ein Papier der Minneapolis Fed argumentiert, dass Bitcoin entweder verboten oder besteuert werden müsse, um staatliche Defizite zu finanzieren (CryptoGlobe via newsnow.co.uk).
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